NRW-Aufrechnungsverbot greift unabhängig von der PrüfvV
Az. L 10 KR 377/21 KH: Krankenkasse durfte nach Landesvertrag NRW nicht aufrechnen (Urteilsbegründung).
Az. L 10 KR 377/21 KH: Krankenkasse durfte nach Landesvertrag NRW nicht aufrechnen (Urteilsbegründung).
Az. S 32 KR 351/19: Die Gabe von drei Apherese-Thrombozytenkonzentraten statt Pool-Konzentraten war medizinisch erforderlich und entsprach dem Wirtschaftlichkeitsgebot (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 14/22 R: Das Wirtschaftlichkeitsgebot steht der Vereinbarung von Aufrechnungsverboten nicht entgegen (Medizinrecht Saarland).
Az. B 1 KR 14/22 R: Vergütungsanspruch des Krankenhauses war durch landesvertragliche Aufrechnungsbeschränkung gedeckt (Quaas & Partner).
Az. B 1 KR 14/22 R: BSG bestätigt landesvertragliches Aufrechnungsverbot für Nordrhein-Westfalen (KMH-Medizinrecht).
Az. B 1 KR 14/22 R: Der Vergütungsanspruch des Krankenhauses war durch landesvertragliche Aufrechnungsbeschränkung legitimiert / Krankenkassen ziehen Revision in Parallelverfahren B 1 KR 32/21 R, B 1 KR 5/22 R, B 1 KR 38/22 R und B 1 KR 42/22 R zurück (Terminbericht 16/23).
Az. S 17 KR 2190/22, S 17 KR 2197/22, S 17 KR 2252/22: Aufschlagszahlungen gemäß § 275c Abs. 3 SGB V nicht für Behandlungsfälle vor 2022 (Quaas & Partner).
Az. L 16 KR 746/20: Kein Zurückbehaltungsrecht der Krankenkassen für NRW-Krankenhausabrechnungen (Urteilsbegründung).
Az. L 5 KR 742/20: Das Aufrechnungsverbot nach NRW-Landesrecht soll zu weitreichenden Aufrechnungsmöglichkeiten der Krankenkassen wirksam begegnen (Quaas & Partner).
Az. B 1 KR 14/21 R: Die oberste Sozialgerichtsbarkeit unterlaufe den Sinn der Fallpauschalenvereinbarung (Medcontroller).
Az. B 1 KR 14/21 R: Rechtsprechung zur Fallzusammenfassung aufgrund fiktiv-wirtschaftlichen Alternativverhaltens erneut bekräftigt (Quaas & Partner).
Az. B 1 KR 14/21 R: In der Regel gelte ein Zeitraum von zehn Tagen ab der Entscheidung über die Entlassung bis zur Fortsetzung der Behandlung noch als überschaubar (Urteilsbegründung).
Az. L 10 KR 163/21 KH: Zur Anwendbarkeit der PrüfvV ist die Differenzierung von sachlich-rechnerischem Prüfregime und Wirtschaftlichkeits- bzw. sog. Auffälligkeitsprüfung bedeutsam (Urteilsbegründung).
Az. L 5 KR 347/20: Die Krankenkasse habe allein eine sachlich-rechnerische Prüfung und keine Auffälligkeitsprüfung in Auftrag gegeben (Urteilsbergründung).
Az. L 16 KR 251/21: Krankenkassen (oder die einzelnen mit Kodier- und Abrechnungsfragen betrauten DRG-Manager) haben keine alleinige Deutungshoheit über die Richtigkeit einer Krankenhausrechnung und damit die Berechtigung zur Zahlungsverweigerung von Anfang an (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 17/22 R: Erledigt eine vorbehaltliche Zahlung der Krankenkasse unter gleichzeitiger Bestreitung des Vergütungsanspruches den Rechtsstreit? (Bundessozialgericht).
Az. L 11 KR 542/18: Weder die Aufnahme in die Stroke Unit noch die Einleitung der Lyse vor der Verlegung eines Schlaganfallpatienten sprechen für den Beginn der vollstationären Krankenhausbehandlung (Urteilsbegründung).
Az. L 11 KR 637/20: Eine "nur" sachlich falsche Abrechnung kann in der Regel nicht als auf vom Krankenhaus zu vertretenden Angaben beruhend angesehen werden (Urteilsbegründung).
Az. B1 KR 36/20 R: Nichtiges Aufrechnungsverbot im Landesvertrag nach § 112 SGBV (DeGruyter).
Az. L 16 KR 550/19: Bei uneindeutiger Konstellation (hier: Vorliegen der Chronizität einer N18.3) trägt die beklagte Krankenkasse die objektive Beweislast, wenn sie sich eines Erstattungsanspruches berühmt (Urteilsbegründung).
Az. L 26 KR 225/19: Die Implantation eines bioresorbierbaren medikamentenfreisetzenden Stents widersprach 2014 dem Qualitätsgebot (Urteilsbegründung).
Az. L 11 KR 472/17: LSG NRW hat erneut ein Aufrechnungsverbot im nordrhein-westfälischen Landesvertrag bekräftigt (Quaas & Partner).
Az. L 8 KR 202/18: Die Abrechnung einer vorstationären Pauschale ohne Vorliegen einer Einweisung ist auch bei der Verdachtsdiagnose Angina pectoris und Notarztbegleitung nicht zulässig (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 36/20 R: Eine abstrakt durchgeführte Strukturanalyse darf in die Rechnungsprüfung eingehen (hier: OPS 8-98f und PrüfvV 2014), landesvertragliches Aufrechnungsverbot steht hintan (Urteilsbegründung).
Az. S 8 KR 361/20: Anforderungen an die Teambesprechung / Fallkonferenz und deren Dokumentation beim OPS 8-984 (multimodale Komplexbehandlung des Diabetes mellitus) in Abhängigkeit von der Komplexität des Behandlungsfalles (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 36/20 R: BSG kippt landesvertragliches Aufrechnungsverbot (Medizinrecht Saarland).
Az. B 1 KR 36/20 R: PrüfvV 2014 anwendbar auf sachlich-rechnerische Richtigkeitsprüfung 2016 - Aufrechnung möglich (KMH Medizinrecht).
Az. B 1 KR 36/20 R: Krankenkasse darf Ergebnisse einer abstrakt durchgeführten Strukturanalyse nach PrüfvV 2014 bei Rechnungsprüfung verwenden (Terminbericht 42/21).
Az. B 1 KR 36/20 R: Streichung der aufwendigen intensivmedizinische Komplexbehandlung 8-98f i.R. einer Einzelfallprüfung nach § 275 oder auf Basis einer abstrakt durchgeführten Strukturanalyse? (Terminvorschau 42/21).
Übergangspflege im Krankenhaus kommt - GVWG verabschiedet (Endera Gruppe).
Az. B 1 KR 12/20 R: Eine Verlegung im Sinne der FPV 2013 setzt nur voraus, dass ein Versicherter innerhalb von 24 Stunden aus einem Krankenhaus entlassen und in ein anderes aufgenommen wurde (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 12/20 R: Verlegungsabschlag nach § 1 Abs. 1 Satz 4 FPV auch bei nicht aktiv betriebener Verlegung (Medizinrecht RA Mohr).
Az. S 9 KR 76/18: Das Notarztprotokoll gilt nicht als ärztliche Verordnung im Sinne des § 115a Abs 1 S 1 Nr 1 Alt 1 SGB V (Urteilsbegründung).
Az. S 17 KR 431/17: Eine Aufnahmeuntersuchung ohne ärztliche Verordnung (z.B. Notarzt-Einweisung) ist keine vorstationäre Behandlung i.S.d. § 115a (Urteilsbegründung).
Az. S 54 KR 763/19: Das Abrechnungsverhältnis zwischen Krankenkasse und Krankenhaus ist vom Behandlungsverhältnis zwischen Krankenhaus und Versichertem sowie vom Versicherungsverhältnis zwischen Versichertem und Krankenkasse zu trennen (Urteilsbegründung).
Az. S 21 KR 1590/19: Keine Aufrechnung mit Rückforderung von Aufwandspauschalen (Medizinrecht Saarland).
Az. L 16 KR 395/16: § 7 Abs. 2 Satz 3 und 4 PrüfvV 2014 enthalte keine Regelung einer materiellen Ausschlussfrist (Urteilsbegründung).
Az. L 1 KR 52/20: LSG Hamburg zu den Strukturvoraussetzungen des OPS 8-98f.- (Aufwendige intensivmedizinische Komplexbehandlung) (Urteilsbegründung).
Az. S 28 KR 446/13: Keine Verwirkung bei Nachberechnung des Zusatzentgeltes ZE 80.03 (Gabe von Docetaxel) (Urteilsbegründung).
Az. L 8 KR 115/15: Krankenkasse muss nachberechnetes Zusatzentgelt ZE 80.03 (Gabe von Docetaxel) bezahlen - keine Verwirkung des Vergütungsanspruches (Urteilsbegründung).
Az. L 16 KR 737/16: Keine Erstattung von Aufwandspauschalen bei nicht zu einer Minderung des Abrechnungsbetrages führenden Prüfungen nach § 275 Abs. 1c Satz 3 SGB V (Urteilsbegründung).
Az. S 14 KR 154/19: Um ein unwirtschaftliches Fallsplitting bei geplanter Wiederaufnahme zu vermeiden, muss das Krankenhaus zum Instrument der Beurlaubung greifen (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 29/19 B: Die Krankenkasse muss das vertragliche Aufrechnungsverbot aus dem § 112 Landesvertrag NRW beachten (Urteilsbegründung).
Az. S 21 KR 199/19: Krankenhausbehandlung am Wochenende (Medcontroller).
Keine Aufrechnung bei sachlich-rechnerischen Berichtigung? (Medizinrecht Saarland).
S 46 KR 2242/19: Wirksames Aufrechnungsverbot ergibt sich konkludent aus den Regelungen des Landesvertrages NRW (2015) - Unterscheidung einer "sachlich falschen Abrechnung" sowie einer "Abrechnung, die auf unzutreffenden Angaben beruht, die vom Krankenhaus zu vertreten sind" (Urteilsbegründung).
Die wichtigsten Regelungen des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes (Medizinrecht RA Mohr).
Az. B 1 KR 26/17 R: Wann der Grundsatz "ambulant vor stationär" nicht gilt (Christmann Law).
Erste Krankenkassen unterlaufen das Aufrechnungsverbot des MDK-Reformgesetzes und bringen Krankenhäusern damit zusätzliche Liquiditätsprobleme (Klinikverbund Hessen).
Az. S 49 KR 2980/17: Hohe Therapiedichte und individueller Zustand des Versicherten mit einem VAS von 9 können die Erforderlichkeit der stationären Behandlung begründen (Urteilsbegründung).
Vertrag zwischen Krankenhaus und Krankenkasse über Durchführung von Aufrechnungen unzulässig (Quaas & Partner).
Saarländische Krankenhausgesellschaft zeigt Verärgerung über Investitionskostenfinanzierung und fordert Gesundheitsministerium zu aufsichtsrechtlichen Maßnahmen gegenüber der IKK Südwest auf (Pressemitteilung).
Az. L 11 KR 492/17: Keine Aufrechnung eines Zusatzentgeltes (hier: Aphesere-Thrombozytenkonzentrat ZE 84.07) bei nach Landesvertrag NRW vereinbartem Verrechnungsverbot (Urteilsbegründung).
Fälligkeit der Krankenhausrechnung und Verrechnung vor Abschluss des Prüfverfahrens (Medizinrecht Saarland).
Az. S 13 KR 175/17: Vorgaben der PrüfvV nicht vereinbar mit Verrechnung als Sammelavis (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 26/17 R: Vertragsärztliche Verordnung ist keine formale Voraussetzung für den Vergütungsanspruch des Krankenhauses (hier: teilstationäre psychiatrische Behandlung) (Medizinrecht RA Mohr).
Az. S 14 KR 94/18: Aufwandspauschale ist von der Krankenkasse auch bei nachträglichem Umdeuten einer Auffälligkeitsprüfung in eine sachlich-rechnerische Richtigkeitsprüfung zu zahlen (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 26/17 R: Vertragsärztliche Verordnung sei keine formale Voraussetzung für den Vergütungsanspruch des Krankenhauses (hier: teilstationäre Behandlung) (Urteilsbegründung).
Az. L 5 KR 593/17: Aufrechnung im Wege des Sammelavis entspricht nicht den Vorgaben der PrüfvV (Quaas & Partner).
Az. L 5 KR 593/17: Konkludentes Aufrechnungsverbot nach NRW-Landesvertrag greift einschlägig bei Beanstandung einer Krankenhausrechnung hinsichtlich des Wirtschaftlichkeitsgebotes (hier: oGVD-Überschreitung) (Urteilsbegründung).
Az. S 11 KR 1004/16: Erklärung einer Aufrechnung muss den Regelungen der Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfVV) und des Landesvertrages nach § 112 SGB V entsprechen (Urteilsbegründung).
Az. B 1 KR 26/17 R, B 1 KR 32/17 R, B 1 KR 30/17 R, B 1 KR 38/17 R und B 1 KR 39/17 R: Das Bundessozialgericht urteilt zu den Themen 1.) der Notwendigkeit einer vertragsärztlichen Verordnung für den Vergütungsanspruch des Krankenhauses vor dem Hintergrund des niedersächsischen Landesvertrages nach § 112 SGB V sowie der Krankenhauseinweisungs-Richtlinie, 2.) des Vorliegens eines auch orthopädischen Versorgungsauftrages (hier: Implantation Knie-TEP) bei genehmigter Fachabteilung Chirurgie, 3.) der quartalsweisen Addition von fünf Chemotherapie-Zusatzentgelten (hier: OPS 6-001c3 (Pemetrexed, parenteral: 900 mg bis unter 1000 mg)) im Rahmen von fünf teilstationären Aufenthalten unter Bezug auf die Fallpauschalenvereinbarung FPV 2012 i.V.m. mit der Kodierrichtlinie P005k sowie 4.), 5.) und 6.) des Strukturmerkmals der höchstens halbstündigen Transportentfernung (hier: Kodierung des OPS 8-98b (Andere neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls) bei Hubschraubertransport (Terminbericht 28/18).
Az. B 1 KR 26/17 R, B 1 KR 32/17 R, B 1 KR 30/17 R, B 1 KR 38/17 R und B 1 KR 39/17 R: Das Bundessozialgericht urteilt zu den Themen 1.) der Notwendigkeit einer vertragsärztlichen Verordnung für den Vergütungsanspruch des Krankenhauses vor dem Hintergrund des niedersächsischen Landesvertrages nach § 112 SGB V sowie der Krankenhauseinweisungs-Richtlinie, 2.) des Vorliegens eines auch orthopädischen Versorgungsauftrages (hier: Implantation Knie-TEP) bei genehmigter Fachabteilung Chirurgie, 3.) der quartalsweisen Addition von fünf Chemotherapie-Zusatzentgelten (hier: OPS 6-001c3 (Pemetrexed, parenteral: 900 mg bis unter 1000 mg)) im Rahmen von fünf teilstationären Aufenthalten unter Bezug auf die Fallpauschalenvereinbarung FPV 2012 i.V.m. mit der Kodierrichtlinie P005k sowie 4.), 5.) und 6.) des Strukturmerkmals der höchstens halbstündigen Transportentfernung (hier: Kodierung des OPS 8-98b (Andere neurologische Komplexbehandlung des akuten Schlaganfalls) bei Hubschraubertransport (Terminvorschau 28/18).
Az. S 9 KR 736/15: SG Duisburg zur Unzulässigkeit der Aufrechnung einer gezahlten Aufwandspauschale bei nachträglichem Berufen der beklagten Krankenkasse auf eine Prüfung der sachlich-rechnerischen Richtigkeit statt Auffälligkeitsprüfung (Urteilsbegründung).
Az. L 16 KR 780/16 NZB: Aufrechnungsverbot gilt gemäß Sicherstellungsvertrag nach § 112 SGB V für Nordrhein-Westfalen (Medizinrecht RA Mohr).