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Techniker Krankenkasse fordert in Hessen eigenständiges Ministerium für Gesundheit und Pflege

Techniker Krankenkasse fordert in Hessen eigenständiges Ministerium für Gesundheit und Pflege (Pressemitteilung).



CDU und Bündnis 90/Die Grünen haben vor wenigen Tagen bekannt gegeben,
gemeinsam in Koalitionsverhandlungen eintreten zu wollen. Die Techniker
Krankenkasse (TK) verfolgt nun mit großer Spannung, welchen
gesundheitspolitischen Aufgaben und Zielen sich Schwarz-Grün in der kommenden
Legislaturperiode stellen will. "Mit Koalitionsverhandlungen ergibt sich immer
auch die Chance, Aufgaben und Schwerpunkte der Ministerien neu zu gestalten",
erklärt Dr. Barbara Voß, Leiterin der TK-Landesvertretung Hessen. Für die TK
wäre in diesem Zusammenhang die Einrichtung eines eigenständigen Ministeriums
für Gesundheit und Pflege vorstellbar. "Als Krankenkasse und Gestalter im
Gesundheitswesen sehen wir ganz klar, dass die Bereiche Gesundheit und Pflege
schon in der nahen Zukunft noch mehr Raum einnehmen werden. In Hessen benötigen
wir sehr bald neue Impulse für die Sicherung der ärztlichen Versorgung auf dem
Land, für die Betreuung der immer größer werdenden Anzahl von Pflegebedürftigen
und im Überwinden von Sektorengrenzen", sagt Voß. Die Digitalisierung werde das
Gesundheitswesen zudem in den kommenden Jahren an vielen Stellen grundlegend
verändern. "Dieser Prozess sollte aus Sicht der TK von Seiten der
Landesregierung weiter aktiv begleitet werden."

Wichtiges Signal an Ge­sund­heits­we­sen und Bürger
Jahrzehnte lang galt das Thema Gesundheit eher als Unterpunkt im Ressort
Soziales. Die noch amtierende Landesregierung hat aber erfreulicherweise
bereits in der vergangenen Legislatur erkannt, dass diese Einordnung nicht mehr
zeitgemäß ist. Zu Recht hat das Hessische Ministerium für Soziales und
Integration in den vergangenen vier Jahren einen Fokus auf den Bereich
Gesundheit gelegt. "Angesichts der großen Herausforderungen der Zukunft wäre es
aus unserer Sicht lohnenswert, wenn die neue Landesregierung in diesem Bereich
einen ihrer zentralen Handlungsschwerpunkte setzt. Ein eigenes Hessisches
Ministerium für Gesundheit und Pflege einzurichten, wäre ein starkes Signal -
für uns Handelnde im Gesundheitswesen, aber auch für die Bürger", sagt Voß.
Hessen wäre dabei nicht das erste Bundesland, das diesen Schritt gehen würde.
In Bayern gibt es bereits seit 2013 ein Ministerium für Gesundheit und Pflege.
Auch in Hamburg und Berlin ist der Bereich Gesundheit mittlerweile kein
Unterbereich der Sozialministerien mehr.

Quelle: Pressemitteilung, 21.11.2018

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