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Rheinland-Pfalz Zahl stationaerer Krankenhausbehandlungen 2017 leicht abnehmend

Zahl stationärer Krankenhausbehandlungen nahm 2017 leicht ab (Amt f. Statistik Rheinland-Pfalz).



Im Jahr 2017 wurden mehr als eine Millionen Personen mit Wohnort in Rheinland-Pfalz stationär in Krankenhäusern behandelt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sind die Fallzahlen gegenüber 2016 geringfügig um knapp ein Prozent oder 6.300 zurückgegangen.
Im Zehnjahresvergleich hat sich die Zahl der Patientinnen und Patienten allerdings um rund 13 Prozent erhöht. Frauen sind mit einem Anteil von rund 52 Prozent – wie schon in den Vorjahren – leicht überrepräsentiert. In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl
stationärer Behandlungsfälle bei Männern (plus 15 Prozent) stärker zugenommen
als bei Frauen (plus 12 Prozent).

Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung war die Herzinsuffizienz
(23.230 Fälle). Von dieser Erkrankung, bei der das Herz den Körper aufgrund
mangelnder Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff
versorgen kann, ist insbesondere die wachsende Gruppe älterer Menschen
betroffen. Gleiches gilt für das Vorhofflattern und -flimmern als
zweithäufigster Grund für einen stationären Krankenhausaufenthalt (16.156
Fälle).

Auf Rang drei folgen 14.640 Krankenhausaufenthalte infolge psychischer
Störungen durch Alkoholkonsum. Männer (10.638 Fälle) waren von dieser Diagnose
sehr viel häufiger betroffen als Frauen (4.002 Fälle). Insgesamt 13.422
Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen wurden wegen Kopfverletzungen
(intrakranielle Verletzungen) stationär behandelt. Unter Rückenschmerzen, deren
Ursachen einen Krankenhausaufenthalt nach sich zogen, litten deutlich mehr
Frauen als Männer (7.800 bzw. 5.100 Personen).

Daten über stationär versorgte Patientinnen und Patienten erhält das
Statistische Landesamt einmal jährlich von den Krankenhäusern. Die Angaben
stammen aus der Krankenhausdiagnosestatistik und beziehen sich auf Personen,
die bundesweit in einem Krankenhaus vollstationär behandelt wurden und ihren
Wohnort in Rheinland-Pfalz haben. Behandelte Personen, die wiederholt auch mit
der gleichen Diagnose stationär aufgenommen wurden, werden in der Statistik
mehrfach gezählt.
Die Diagnosen werden nach der Internationalen statistischen Klassifikation der
Krankheiten (ICD-10) gestellt. Jeder Krankenhausfall geht nur mit der
Hauptdiagnose in die Statistik ein. Die Diagnosen werden in einer
Differenzierung nach einer dreistelligen Systematik statistisch nachgewiesen.
Bei den hier kommentierten Ergebnissen wurden die im Krankenhaus gesunden
Neugeborenen nicht berücksichtigt.
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Quelle: Amt f. Statistik Rheinland-Pfalz, 21.12.2018

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