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Schmerzatlas 2018 - Multimodale Schmerztherapie in Deutschland

Schmerzatlas 2018 - Multimodale Schmerztherapie in Deutschland (Oberender).



Die Versorgung chronischer Schmerzpatienten in Deutschland scheint intransparent und noch nicht flächendeckend gegeben zu sein. Um Entscheidern und Spezialisten einen Überblick über den Status quo zur aktuellen stationären Versorgungslage zu ermöglichen, wurde
durch die Oberender AG der Versorgungsatlas Schmerzmedizin 2018 erstellt.

Chronische Schmerzen betreffen einen großen Teil der Bevölkerung und sind damit
als gesamtgesellschaftliche Problematik anzusehen. Gemäß der Deutschen
Schmerzgesellschaft e. V. leiden ca. 17% der Bevölkerung unter chronischem
Schmerz. Wird die aktuelle Bevölkerungsstatistik zugrunde gelegt, kann daraus
gefolgert werden, dass mindestens 14 Millionen Menschen in Deutschland an
länger andauernden oder wiederkehrenden Schmerzen leiden. Bei vier bis fünf
Millionen dieser Patienten liegt der Deutschen Schmerzliga e. V. zufolge sogar
eine eigenständige Schmerzkrankheit vor. Etwa 1,2 - 1,8 Millionen Patienten
leiden Schätzungen zufolge an einem chronischen Schmerzsyndrom, welches eine
spezialisierte Schmerztherapie benötigt. Ein Meilenstein in der Versorgung von
Schmerzpatienten ist die interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie, die
seit 2005 stationär in Krankenhäusern durchgeführt und abgerechnet werden kann.
Diese Therapie zielt vor allem auf jene chronische Schmerzpatienten ab, die
aufgrund der Komplexität ihrer Erkrankung nicht mehr auf ambulantem Weg
therapiert werden können, da sie eine umfassendere Behandlung benötigen.

Verlässliche Zahlen, mithilfe derer Aussagen über den Versorgungsgrad getroffen
werden können, sind bisher rar. Aus diesem Grund wurde eine Studie
durchgeführt, die dabei helfen soll, die Entwicklung der letzten Jahre und den
Status Quo der stationären schmerztherapeutischen Versorgung in Form der
multimodalen Schmerztherapie aufzuzeigen. Der Fokus der Erhebung liegt dabei
auf der Auswertung des aktuellen Angebotes und der Inanspruchnahme dieser
Therapie und deren regionaler Ausprägung. Neben der deskriptiven Analyse wurden
auch Experteninterviews durchgeführt, welche die Ergebnisse der Auswertung auch
auf qualitativer Ebene ergänzen.

Im Rahmen dieser Erhebung wurde durch das Oberender-Research-Institute zudem
ein interaktives Onlinetool entwickelt, in welchem die Schmerzversorgung auf
einer Karte auf Stadt- und Landkreisebene ersichtlich ist.

Ziel ist es, prospektiv die Schmerzstudie als auch das Onlinetool fortzuführen
und jährlich mit einem update neuer Versorgungszahlen zu ergänzen. Die
vollständige Studie ist auf der Homepage der Oberender AG verfügbar. Das
interaktive Onlineschmerztool kann unter www.schmerzatlas.com genutzt werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Jochen Baierlein, Mitglied des
Vorstands der Oberender AG (jochen.baierlein@oberender.com; 089 820 75160),
oder
Herrn Philipp Leibinger, Senior Analyst (philipp.leibinger@oberender.com; 0921
7454430)

Quelle: Oberender, 14.02.2019

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