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Wechsel im Vorstand des Universitätsklinikums Dresden

Wechsel im Vorstand des Universitätsklinikums Dresden (Pressemitteilung).



Dresdner Hochschulmedizin verabschiedet langjährigen Kaufmännischen Vorstand Wilfried Winzer und begrüßt Nachfolgerin Katrin Erk aus Mannheim Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden verabschiedet am heutigen Dienstag (28. Mai) den bisherigen Kaufmännischen Vorstand Wilfried E.B. Winzer
in den Ruhestand. Gemeinsam mit dem Medizinischen Vorstand Prof. Michael Albrecht prägte der Krankenhausmanager seit 2002 die Geschicke der Einrichtung, die sich in dieser Zeit zu einem der führenden Uniklinika Deutschlands

entwickelte. Aufbauend auf einer soliden betriebswirtschaftlichen Basis setzte
das Dresdner Uniklinikum mit innovativen Strukturen und Strategien nicht nur
auf medizinischem Gebiet Akzente in der deutschen Hochschulmedizin. Im
Mittelpunkt des Wirkens von Wilfried Winzer standen die Themen Controlling,
Informationstechnologie, Bau- und Personalwesen, Logistik sowie eine umwelt-
und ressourcenorientierte Unternehmenspolitik. Ab 1. Juni übernimmt Katrin Erk,
bisher Kaufmännischer Vorstand des Mannheimer Zentralinstituts für Seelische
Gesundheit, Wilfried Winzers Position.

Nach nunmehr 17 Jahren endet Ende Mai die Amtszeit von Wilfried E.B. Winzer als
Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus. „Wir sind Wilfried Winzer
zu großem Dank verpflichtet“, erklärt Prof. Michael Albrecht: „Mit
vorausschauenden betriebswirtschaftlichen Strategien hat er in den vergangenen
Jahren die Entwicklung einer exzellenten Hochschulmedizin ausdrücklich
gestärkt“, so der Medizinische Vorstand am Dienstag auf der Feierstunde im
Dekanatshörsaal der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.

„Wir verabschieden Wilfried Winzer in den wohlverdienten Ruhestand und danken
ihm ausdrücklich als einen der maßgeblichen Gestalter der Dresdner Unimedizin
für viele Meilensteine, die durch sein Engagement erreicht wurden“, so Sachsens
Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange.
„Exemplarisch seien sein Engagement für die Mitarbeiter genannt, sein Interesse
an Ökologie und Nachhaltigkeit, aber auch sein Optimierungswille, die auch zum
hervorragenden Abschneiden der Unimedizin Dresden in der Begutachtung durch den
Wissenschaftsrat 2017 beigetragen haben.“

Wilfried Winzers beruflicher Werdegang begann mit einer Lehre als
Industriekaufmann in einer Druckerei. Dem folgte erst ein Fachhochschul- und
schließlich ein Universitätsstudium. Nach beruflichen Stationen in der
Edelmetall- und Pharmabranche wechselte er 2002 in die Welt der
Hochschulmedizin – ein für ihn relativ unbekanntes Feld. „Das war eine gute
Ausgangsposition“, erinnert sich der scheidende Kaufmännische Vorstand. „So
konnten wir gemeinsam auf betriebswirtschaftlicher und verwaltungstechnischer
Ebene ein Universitätsklinikum formen, das den damals wie heute anstehenden
Veränderungen innovativ wie flexibel begegnet.“ Zu Beginn seiner Tätigkeit
hatte er direkt die Folgen der Jahrhundertflut im August 2002 zu bewältigen.
Damals befand sich das Klinikum knapp zwei Wochen im Ausnahmezustand. Dazu
kamen die politischen Vorgaben der sich ändernden Vergütungssystematik
stationärer Leistungen. Gemeinsam mit dem Medizinischen Vorstand, Prof. Michael
Albrecht, – er übernahm diese Position wenige Monate vor Wilfried Winzers
Arbeitsbeginn im Uniklinikum – stellten beide Vorstände die Weichen für eine
Neuausrichtung.

Wilfried Winzer führte am Dresdner Uniklinikum ein umfassendes und
transparentes Controlling ein. Unter anderem implementierte er federführend ein
klinikumsweites elektronisches Informationssystem. Erstmals wurden so alle
Einheiten des Universitätsklinikums datentechnisch vernetzt und ein
leistungsfähiges Rechnersystem aufgebaut. Darüber hinaus war es Wilfried Winzer
ein Anliegen, als Kaufmännischer Vorstand die Verantwortung für das Bauen zu
übernehmen. Mit dem 2012 begonnen Neubau der Protonentherapieanlage konnte das
Universitätsklinikum erstmals die Bauherreneigenschaft übernehmen. Ein Erfolg,
der auch in dem neu aufgestellten Bauherrenteam begründet liegt. Mittlerweile
geht dieses Team mit dem neuen Zentrum für Metabolisch-Immunologische
Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen (MITS) an der Fiedlerstraße sein
viertes großes Bauprojekt an. Zuletzt wurde das Chirurgische Zentrum – Haus 32
– im August 2018 offiziell eingeweiht. In der Planung ist zudem ein neues
Zentrum für Seelische Gesundheit, in dem auch die Altersmedizin und weitere
Bereiche jeweils adäquate Infrastrukturen erhalten werden.

Ein weiteres Hauptaugenmerk richtete Wilfried Winzer auf Angebote zur
Mitarbeiterbindung: Mit dem Ausbau der alten Remise als Mitarbeiterrestaurant
Caruso etablierte er einen sehr beliebten Treffpunkt auf dem Campus der
Hochschulmedizin und verbesserte die Speisenversorgung von Mitarbeitern im
Schichtdienst. Zuvor begleitete er den Aufbau des Gesundheitszentrums Carus
Vital, das vor zehn Jahren seine Tore öffnete. In diesem Rahmen wurde ein
Präventionsmodell entwickelt, das es den Mitarbeitern ermöglicht, sich gesund
und fit zu halten und das in der Krankenhauslandschaft bundesweit Maßstäbe
setzte.

Katrin Erk übernimmt Position des Kaufmännischen Vorstands
Bei der Feierstunde am Dienstagnachmittag begrüßt das Universitätsklinikum
Dresden seinen neuen Kaufmännischen Vorstand: Katrin Erk wechselt zum 1. Juni
aus gleicher Position vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Mannheim nach Dresden. Die Wirtschaftsingenieurin blickt auf 13 Jahre
Aufbauarbeit dieser Landesstiftung öffentlichen Rechts zurück, die
Krankenversorgung und exzellente Forschung auf den Gebieten Psychiatrie und
Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Suchtmedizin
leistet. Das ZI Mannheim zählt zu den führenden Einrichtungen Europas und hat
sich seit 2006 dynamisch weiterentwickelt. In dieser Zeit hat sich die Zahl der
Mitarbeiter fast verdoppelt und es gelang unter der Leitung von Katrin Erk, im
Herzen der Stadt ein ambitioniertes Neubauprogramm bei laufendem Betrieb
umzusetzen. Basis dieses erfolgreichen Kurses ist der „Masterplan ZI 2020“ –
ein von ihr mit entwickeltes Strategiepapier.

Vor ihrer Zeit im ZI trug Katrin Erk als Mitglied der Geschäftsführung eines
Klinikverbundes die kaufmännische Verantwortung für insgesamt vier
Akutkliniken, Behinderten- und Pflegeheimen. Erste berufliche Erfahrungen als
Managerin sammelte sie bei einem führenden Medizintechnikunternehmen, für den
sie nach ihrem Berufsstart zunehmende Verantwortungspositionen innehatte.

„Ich wechsle an ein hervorragend aufgestelltes Haus, das nicht nur die ganze
Bandbreite der Krankenversorgung anbietet, sondern auf fast allen Fachgebieten
im bundesweiten Vergleich an der Spitze steht“, sagt Katrin Erk: „Das Dresdner
Uniklinikum trotz zunehmender Regulierung und herausfordernder finanzieller
Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen gemeinsam mit meinem Vorstandskollegen
Prof. Albrecht weiterzuentwickeln und Innovationen zu fördern, ist eine
Aufgabe, die ich gern annehme. Ich finde hier am Uniklinikum eine solide
finanzielle Basis vor. Sie verschafft der Hochschulmedizin Dresden einen
Handlungsrahmen, um sich auch künftig weiterentwickeln zu können. Dies gilt es
im Sinne von Spitzenmedizin und Spitzenforschung weiterhin zu erhalten!“

Das Thema Baumanagement ist auch für die Nachfolgerin von Wilfried Winzer ein
zentrales Thema: „Neben der Weiterentwicklung neuer und innovativer Angebote
ergibt sich dadurch die Chance, Prozesse weiter zu optimieren – zum
unmittelbaren Nutzen für Patienten, Mitarbeiter und im Sinne der
interdisziplinären Zusammenarbeit“, so Katrin Erk weiter. Wichtig für den neuen
Kaufmännischen Vorstand ist auch, den zukünftigen Herausforderungen als
Arbeitgeber vorausschauend zu begegnen und weiterhin für alle Berufsgruppen ein
attraktiver Arbeitgeber zu sein sowie die Digitalisierung voranzutreiben.

Quelle: Pressemitteilung, 28.05.2019

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