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Helios Klinikum Warburg: 100 % der gesetzten Qualitätsziele erreicht

Helios Klinikum Warburg: 100 % der gesetzten Qualitätsziele erreicht (Pressemitteilung).



Nach den neuesten Qualitätskennzahlen erreichen Ärzte und Pflegekräfte im Helios Klinikum Warburg spürbar bessere Ergebnisse für ihre Patienten als der Bundesdurchschnitt. Am Montag
wurden die Ergebnisse Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, dem NRW-Landtagsabgeordneten Matthias Goeken, Kreisdirektor Klaus Schumacher und Bürgermeister Michael Stickeln
präsentiert.

Die Ärzte und Pflegekräfte des Helios Klinikum Warburg erzielen bessere
Ergebnisse für die behandelten Patientinnen und Patienten als der Durchschnitt
deutscher Krankenhäuser - das belegen die Qualitätszahlen, die das Haus für
2018 veröffentlicht hat. Konkret bedeutet das, dass über 67 Patientinnen und
Patienten mehr überlebt haben als das nach den bundesweiten Durchschnittswerten
zu erwarten gewesen wäre.

Es mag befremdlich klingen, dass Helios seine Qualität anhand von Todesfällen
bei ausgewählten Prozeduren misst. Das ist aber die "harte Währung", die im
Krankenhaus, wo es auch um Leben und Tod geht, wirklich zählt.


Bei einzelnen Fragestellungen werden auch besondere Komplikationen erfasst –
zum Beispiel der Wechsel eines Kniegelenkersatzes ohne Infektion

erklärt Dr. Ludger Wesche, Ärztlicher Direktor im Helios Klinikum Warburg
Helios hat als eines der ersten Gesundheitsunternehmen diese Qualitätsmessung
vor einigen Jahren eingeführt und mit anderen Kliniken 2008 die internationale
Initiative Qualitätsmedizin (IQM) gegründet. Obwohl die Versorgungsqualität in
Krankenhäusern hierzulande ein hohes Niveau erreicht hat, gibt es nach wie vor
deutliche Qualitätsunterschiede und Verbesserungspotenzial. Dieses Potenzial
sichtbar zu machen und zum Wohle der Patienten durch aktives Fehlermanagement
zu heben, hat sich IQM zum Ziel gesetzt.

Das Erfassen der Daten ist ein Schritt. Viel wichtiger ist aber, wie mit den
Zahlen umgegangen wird. "Jeder Sterbefall wird bei uns hinterfragt", so Dr.
Wesche. "In einer größeren Runde diskutieren wir dann an ausgewählten Fällen,
ob und welche Verbesserungspotenziale es gibt." Hierfür hat das Haus eine
sogenannte Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz - kurz: M&M-Konferenz,
installiert. "Wir lernen aus dem Einzelfall", sagt der Ärztliche Direktor.

Hier nun einige Beispiele aus dem Helios Klinikum Warburg:
Beispiel Herzschwäche:

Von 401 Patienten, die mit der Hauptdiagnose Herzinsuffizienz (Herzschwäche) zu
uns kamen, haben 392 überlebt. Im Bundesdurchschnitt sind es 368. Im Helios
Klinikum Warburg sind es also 24 Menschen mehr!

Beispiel Herzkatheteruntersuchungen:

Bei der diagnostischen Herzkatheteruntersuchung starb von 333 Patienten kein
einziger. Im Bundesdurchschnitt wären es 4 Patienten gewesen.

Beispiel Orthopädie und Unfallchirurgie:

Von 41 Patienten über 19 Jahre, die mit der Hauptdiagnose Schenkelshalsfraktur
zu uns kamen, haben 40 überlebt. Das sind 2 Menschenleben mehr als im
Bundesdurchschnitt. Hier hätten laut Statistik nur 38 Patienten überlebt.

Beispiel Intensivmedizin:

Von 144 Patienten, die mit der Hauptdiagnose Blutvergiftung zu uns kamen, haben
131 überlebt. Das sind 9 Patienten mehr als im Bundesdurchschnitt. Hier haben
laut Statistik nur 122 Patienten überlebt

Alle Zahlen

Ich freue mich sehr, dass die Warburger Klinik ihren Qualitätsstandard weiter
verbessern konnte, auch wenn jetzt natürlich die Messlatte für uns sehr hoch
liegt

sagt Klinikgeschäftsführer, Dr. Volker Seifarth
"Ganz besonders freut es mich auch, dass das Interesse der Politik an diesen
guten Zahlen so ausgesprochen hoch ist, dass sich sogar die
Regierungspräsidentin Zeit für uns genommen hat" freut sich Seifarth.

***

Das Helios Klinikum Warburg, Akademisches Lehrkrankenhaus der
Philipps-Universität Marburg verfügt in sieben Fachachteilungen und einer
Belegabteilung über 139 Betten. Rund 320 Mitarbeiter versorgen jährlich über
7.300 stationäre Patienten.

Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund
100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios
Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 19
Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung
bei Helios. 2018 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz
von 9 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 126 Medizinische
Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jährlich werden in
Deutschland rund 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen
ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und
erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist
Partner des Kliniknetzwerks "Wir für Gesundheit". Sitz der Unternehmenszentrale
ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 47 Kliniken, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie rund
300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier
rund 13,3 Millionen Patienten behandelt, davon 12,9 Millionen ambulant.
Quirónsalud beschäftigt rund 34.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen
Umsatz von rund 3 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören
zum Gesundheitskonzern Fresenius.

Quelle: Pressemitteilung, 24.06.2019

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