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Regionale Krankenhäuser sind ein zentraler Standortfaktor für die Attraktivität ländlicher Räume

Regionale Krankenhäuser sind ein zentraler Standortfaktor für die Attraktivität ländlicher Räume (Deutsche Krankenhausgesellschaft).



Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Gerald Gaß, begrüßt die Ergebnisse der Kommission Gleichwertige Lebensverhältnisse. In ihrem Bericht betont die Kommission deutlich den
Wert regionaler Gesundheitseinrichtungen: „Angebote der sozialen Daseinsvorsorge und Teilhabemöglichkeiten der Menschen vor Ort entscheiden über die Lebensqualität
und sind für die Kommunen wichtige Standortfaktoren. Eine hohe Bedeutung haben
beispielsweise Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen ...“

Angesichts der Tatsache, dass die ambulante ärztliche Versorgung in den
ländlichen Regionen immer größere Lücken aufweist und die Kassenärztlichen
Vereinigungen (KVen) diesen negativen Trend nicht stoppen können, schlägt der
Präsident der DKG vor, die regionalen Krankenhausstandorte regelhaft zu
Gesundheitszentren auszubauen, die neben der klassischen Krankenhausbehandlung
auch die ambulante ärztliche Versorgung der Bevölkerung übernehmen können.
„Diese sektorübergreifenden regionalen Gesundheitszentren sollen mit den
verbliebenen ambulant tätigen Ärztinnen und Ärzten eng und partnerschaftlich
zusammenarbeiten“, so der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Wir
müssen Schluss machen mit einer Gesundheitspolitik, die in Sektoren denkt und
die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen vor Ort ignoriert. Die in den
Krankenhäusern tätigen Mediziner könnten wesentliche Lücken in der ambulanten
Versorgung füllen. Die Nutzung der in den Kliniken vorhandenen Infrastruktur
sei wirtschaftlicher als der Aufbau von Parallelstrukturen mit teurer
Medizintechnik und IT in einzelnen Arztpraxen. „Für die Patienten ist es
attraktiv, solche Gesundheitszentren aufzusuchen. Dort bekommen sie eine
Versorgung aus einer Hand und können auch weitere diagnostische Maßnahmen, wie
zum Beispiel radiologische Untersuchungen, ohne weite Wege in Anspruch nehmen“,
erläuterte der DKG-Präsident, Dr. Gerald Gaß.

Die Politik fordert er auf, aus dem Bericht der Kommission jetzt konsequent
Umsetzungsschritte folgen zu lassen. „Die Frage, ob ein Krankenhaus auch
ambulante Patienten behandeln kann, darf nicht länger von den Entscheidungen
der Kassenärztlichen Vereinigungen abhängig sein. Und wir brauchen endlich
wieder eine Investitionsförderung der Länder, die diesen Namen auch verdient.
Eine Politik, die die Gesundheitseinrichtungen vernachlässigt, beschädigt das
Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse nachhaltig“, so Gaß.

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft, 12.07.2019

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