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DEKV fordert Modernisierung der Parameter des vorgeschlagenen Pflegepersonalbemessungsinstruments

DEKV fordert Modernisierung der Parameter des vorgeschlagenen Pflegepersonalbemessungsinstruments (Pressemitteilung).



Auf der heutigen Pressekonferenz präsentierten die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Deutsche Pflegerat (DPR) und die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di die Eckpunkte für die Entwicklung eines Instruments zur Bemessung des Pflegepersonalbedarfs und der
Pflegepersonalausstattung für alle bettenführenden Bereiche deutscher
Krankenhäuser.


Grundlage dieses Pflegepersonalbemessungsinstruments, das künftig die Grundlage
für die Verhandlung der Pflegebudgets darstellen wird, ist die in den 1990er
Jahren entwickelte Struktur der Pflegepersonal-Regelung (PPR). Dazu Christoph
Radbruch, Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV):
„Aus unserer Sicht ist eine Modernisierung der PPR dringend notwendig, um den
Entwicklungen in der Pflege in den vergangenen 30 Jahren sowie den aktuellen
Anforderungen an eine qualitativ hochwertige und sichere Patientenversorgung
gerecht zu werden. Dazu müssen die vorhandenen Parameter aktualisiert und
erweitert werden. So sind Anpassungen von Tätigkeiten und Aufgaben wie auch des
Zeitaufwands notwendig, um den heutigen Krankenhausalltag in der Pflege
realistisch abzubilden. Auch den Veränderungen durch das Pflegeberufegesetz
muss in dem Instrument zur Pflegepersonalbemessung Rechnung getragen werden: So
gilt es, die neuen Vorbehaltsaufgaben wie die Pflegediagnostik von Anfang an zu
berücksichtigen. Zudem muss es sich bei dem neuen Instrument um ein lernendes
System handeln, das flexibel und schnell anpassungsfähig ist. Nur so kann es
die Veränderungen in der Pflege zeitnah und passgenau abbilden.“

Weiterentwicklung erfordert fachliche Diskussion
Der DEKV freut sich darauf, sich bei der Weiterentwicklung der Eckpunkte, auf
die sich DKG, DPR und ver.di festgelegt haben, aktiv einzubringen. Dazu wird
der DEKV in der DKG-Arbeitsgruppe „Pflegepersonalbedarfsbemessung“ mitarbeiten.
Als Vertreterin wurde die Krankenhaus- und Pflegeexpertin Frau Katja
Rosenthal-Schleicher, Referentin der Pflegedirektion des Evangelischen
Klinikums Bethel der von Bodelschwinghschen Stiftungen, benannt. „Wir freuen
uns auf die fachliche Diskussion, um die PPR den aktuellen Erfordernissen
anzupassen. Gemeinsames Ziel ist es, ein valides Instrument zur Budgetfindung
zu entwickeln. Daher kann die weiterentwickelte PPR künftig ganz anders
aussehen als das jetzige Instrument. Es muss eine zeitgemäße und
zukunftsorientierte qualifizierte pflegerische Patientenversorgung ebenso
gewährleisten und abbilden wie auch die Patientensicherheit. Eine weitere
Anforderung ist die Nutzbarkeit als zuverlässiges Instrument zum internen und
externen Benchmarking des Pflegepersonalbedarfs. Aus Sicht der evangelischen
Krankenhäuser ist darüber hinaus eine hochwertige Patientenversorgung nur dann
möglich, wenn auch die Bedürfnisse vulnerabler Patientengruppen
Berücksichtigung finden. Hier ist die Beziehungsarbeit ein zentrales Element
der Versorgung. Daher gilt es, Beratung, Zuwendung und Beziehungsarbeit in der
neuen PPR unbedingt mitzudenken“, fordert Radbruch weiter.

Quelle: Pressemitteilung, 13.08.2019

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