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Kliniken im Digitalzeitalter: von der Patientenakte bis zur Krisenkommunikation

Kliniken im Digitalzeitalter: von der Patientenakte bis zur Krisenkommunikation (Deutsche Krankenhausgesellschaft).



Der Deutsche Krankenhaustag widmet sich in diesem Jahr in mehreren Veranstaltungen und Workshops dem Thema Digitalisierung und vernetzte Gesundheit. Die digitalisierte Erhebung und Verarbeitung von Informationen spielt in den Krankenhäusern eine wesentliche Rolle. Neue Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten, verbesserte Kommunikationsprozesse zwischen
Leistungserbringern, Effizienzsteigerungen und mögliche Kostensenkungen – die
Veränderungen, die mit der „digitalen Revolution“ verbunden sind, haben bereits
einen Wandel in Gesundheitspolitik, Gesundheitsversorgung und
Gesundheitsberufen ausgelöst. Experten aus Krankenhaus, Digitalwirtschaft und
eHealth werden auf dem 42. Deutschen Krankenhaustag, der vom 18. bis 21.
November im Rahmen der Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf stattfindet, Einblicke
in die digitale Zukunft der Kliniken und Medizin geben.

Die Digitalisierung ist weiter auf dem Vormarsch und macht auch vor den
Kliniken und ihren Presseverantwortlichen nicht halt. Denn gerade im Zeitalter
der Digitalisierung verbreitet sich jede Information extrem schnell im Netz und
löst gegebenenfalls größere Kommunikationskrisen aus. War die
Krisenkommunikation schon vor der Digitalisierung von großer Bedeutung, gewinnt
sie jetzt immer mehr an Stellenwert. Auch für die Krankenhäuser ist die
richtige Krisenkommunikation das A und O. Klinikverantwortliche und Besucher
erfahren am „Tag der Kommunikation“, welche Strategien sie auf dem Weg in das
Digitalzeitalter und bei Krisensituationen am besten anwenden, und diskutieren
gemeinsam Hintergründe und Lösungsansätze. Vorträge wie „Was ist eine Krise und
wozu bedarf es einer Krisenkommunikation?“, „Umgang mit Niels H.“ oder „Was
erwartet ein Journalist in der Krise?“ greifen die unterschiedlichen
Herausforderungen der Krisenkommunikation im Klinikalltag auf.

Ein weiterer Themenschwerpunkt des Kongresses ist der aktuelle Stand zur
Entwicklung elektronischer Akten. Sie sind wesentliches Instrument, um
Kommunikationsprobleme zu lösen und Kooperationen zu ermöglichen. Elektronische
Datensammlungen machen Behandlungsinformationen des Patienten verfügbar und
unterstützen, beispielsweise bei ungeplanten Behandlungen. Auch unabhängig von
Vorerkrankungen können ältere Vergleichswerte den Ärzten bei der
Diagnosestellung helfen. All das bietet die elektronische Patientenakte (ePA)
unter Hoheit des Patienten, der seine medizinische Biographie einsehen kann.
Spätestens ab 2021 müssen die Krankenkassen ihren Versicherten eine ePA
anbieten. Gleichzeitig konkurrieren immer mehr Anbieter um die „beste Lösung“.
Klinik- und Patientenvertreter werden deshalb in der Veranstaltung
„Elektronische Patientenakte 2021 – jeder Kasse ihre Akte?“ den Status quo,
Patientennutzen und den medizinischen Nutzen ausführlich referieren und mit den
Besuchern kritisch diskutieren.

Bei der „ENTSCHEIDERFABRIK“ wird es um die Frage gehen, wie die großen Chancen
der Digitalisierung genutzt und Eingang in die Versorgungsrealität finden
können. So werden Themen wie „Archivar 4.0 und die Unterstützung des digitalen
Wandels durch interoperable Archivierung intelligenter Patienten-Akten“ ebenso
vorgestellt wie die Projekte „SAP Digital Boardroom für Krankenhäuser“ oder die
„Digitalisierung der Pathologie“. In diesem Jahr wird auch wieder der „Start up
& Digitalisierungspreis“ der ENTSCHEIDERFABRIK auf dem Deutschen Krankenhaustag
vergeben. Preisanwärter werden ihre Projekte wie beispielsweise „Digitaler
Check.in im Krankenhaus – Patientenaufnahme per App“ oder „Blitzschnelle
Dokumentation in der Pflege – Wie digitale Assistenzen die Produktivität
steigern und Fehlerquellen minimieren“ bis hin zu „Wie Virtual Reality
Trainings in der Dialyse helfen“ den Besuchern vorstellen.

Beim Forum des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) steht
der Trend zur Digitalisierung und speziell seine Folgen für den Datenschutz
ebenfalls ganz oben auf der Agenda. Unter dem Motto „Digitalisierung –
Konfliktfelder und Fettnäpfchen“ werden am Beispiel der „Messenger-Dienste –
was wird aus Datenschutz und Schweigepflicht“, die „Anforderungen an
Kommunikationsdienste in Ihrer Klinik“ und die „sichere Migration der
Krankenhausdaten in die Telematikinfrastruktur“ vorgestellt. Experten aus
Klinik und Vertreter der Arbeitsgruppe „Digitalisierung im Gesundheitswesen der
staatlichen Datenschutzbeauftragten“ werden die Besucher über neueste Trends
informieren.

Auch der Europatag der Europäischen Vereinigung der Krankenhausmanager (EVKM),
der im Rahmen des Deutschen Krankenhaustages stattfindet, kommt an der
Digitalisierung nicht vorbei. Unter dem Motto „Gesundheitsversorgung in Europa
– Highlights im Krankenhausmanagement“ werden im Rahmen dieser Veranstaltung
unter anderem Stand und Entwicklung der Digitalisierung der Krankenhäuser in
Polen diskutiert.

Weitere Informationen finden Sie im Kongressprogramm unter
www.deutscher-krankenhaustag.de und dem beigefügten Informationsflyer zum "Tag
der Kommunikation".

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft, 16.09.2019

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