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Universitätsklinikum Bonn (UKB) zum vierten Mal mit positivem Jahresabschluss mydrg.de





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Universitätsklinikum Bonn (UKB) zum vierten Mal mit positivem Jahresabschluss

Universitätsklinikum Bonn (UKB) zum vierten Mal mit positivem Jahresabschluss (Pressemitteilung).



Das Universitätsklinikum Bonn hat sein Geschäftsjahr 2018 zum vierten Mal in Folge positiv abgeschlossen und das beste Ergebnis in der Geschichte des Klinikums erzielt. Nachdem noch 2014 das Jahr mit einem Defizit von 19,9 Mio. € abgeschlossen werden musste, konnte jetzt ein Plus von 28,5 Mio. € erreicht werden. Grund für dieses positive Jahresendergebnis ist neben einer guten
Leistungs- und Erlösentwicklung ein effektives Prozessmanagement, sowie eine
Rückzahlung vom Finanzamt von 20,9 Mio. €, die als Gewinnrücklage komplett für
Instandhaltungsprojekte verwendet werden. Der Bonner Maximalversorger ist damit
eine von wenigen der 35 Universitätskliniken in Deutschland, die kein Defizit
in der Bilanz ausweisen.

Ein Blick in die Leistungsdaten zeigt dabei, dass der Trend sowohl bei den
stationären als auch bei den ambulanten Leistungen nach oben zeigt: Die
ambulanten Behandlungen nahmen 2018 um 1,33 Prozent zu, bei den stationären
Leistungen betrug der Zuwachs 8,98 Prozent. Auch die diagnosebezogenen
Fallgruppen (Disease Related Groups, DRG) sind von 2017 (47.144 Fälle) auf 2018
(47.368) leicht angestiegen. Bei der Behandlung der Fallschwere ist die
Position des UKB mit 1,80 Punkten gegenüber dem Vorjahr (1,81 Punkte) nahezu
unverändert. Damit behandelt das UKB Patienten mit dem zweithöchsten sog. Case
Mix Index bundesweit, d.h. mit den schwersten und komplexesten Erkrankungen.

Besonders positiv fällt das Ergebnis vor dem Hintergrund auf, dass die Kosten
für das Personal im Geschäftsjahr 2018 am UKB weiter aufgestockt wurden – im
Vergleich zum Vorjahr um 9,03 Prozent, wobei die Ausgaben für das
Pflegepersonal sogar um 15,4 Prozent angestiegen sind.

„Optimale Patientenversorgung sowie exzellente Forschung und Lehre mit einer
soliden und auskömmlichen Wirtschaftlichkeit zu verbinden, ist uns ein großes
Anliegen, weil wir ja mit dem Geld der Steuer- und Krankenkassenzahler die
beste Medizin erreichen wollen. Dabei folgt die Ökonomie glücklicherweise der
guten Qualität, und wir haben das ausgezeichnete Ergebnis bewusst nicht durch
Personalkürzungen erreicht“, kommentiert Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher
Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, das Ergebnis.

Auch im zweiten wichtigen Aufgabengebiet der Universitätsmedizin – namentlich
der Forschung – ist das UKB weiter auf Erfolgskurs: Die für den kompetitiven
Teil der leistungsorientierten Mittelvergabe (LOMV) landesweit herangezogene
Auswertung von Publikationen und Drittmitteln hat dem UKB wieder die erste
Position unter den sieben Universitätskliniken in NRW erbracht und die Medizin
konnte einen guten Beitrag zum großen Erfolg der Universität Bonn bei der
Exzellenzstrategie leisten. Im dritten Aufgabengebiet, der Lehre, wurden neben
den Studiengängen Human-und Zahnmedizin deutsch- und englischsprachige
Masterstudiengänge wie „Neurosciences“, „Medical Immunosciences and Infection“
sowie Global Health – Risk Management and Hygiene Policies auf- bzw. ausgebaut.
Im Rahmen des Projektes „Medizin neu denken“ wurde im Jahr 2018 der Studiengang
Humanmedizin Bonn-Siegen mit einer Kohorte von 25 Studierenden gestartet.

Als künftige Herausforderungen sieht die Klinikleitung zum einen den
Fachkräftemangel im Pflegebereich, den das UKB durch verstärkte Ausbildung und
Betonung der eigenen Attraktivität für potentielle Mitarbeiter angeht, sowie
durch erfolgreiche Rekrutierung im Ausland. Daneben stellt die schwierige
Erreichbarkeit des Klinikums ein immer noch ungelöstes Problem dar, dem das
Klinikum mit Förderung von Fahrgemeinschaften, Fahrradmobilität und Anreizen
zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (Busverkehr) begegnet. Neben
diesen Maßnahmen setzt sich das UKB weiter für die Förderung des bereits in der
Machbarkeitsstudie positiv bewerteten Seilbahn-Konzepts für Bonn ein.

Quelle: Pressemitteilung, 18.09.2019

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