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Baden-Württemberg: Zahl der Hochbetagten hat sich seit 1970 versechsfacht

Zahl der Hochbetagten hat sich seit 1970 versechsfacht (Statistikamt Baden-Württemberg).



Zahl der 85-Jährigen und Älteren hat sich seit 1970 versechsfacht – Baden-Baden mit höchstem Anteil an der Bevölkerung In Baden-Württemberg lebten am 31.Dezember 2018 rund 294 000 Personen, die 85 Jahre oder älter waren.1 Zwei Drittel in dieser Altersgruppe der Hochbetagten sind Frauen (194 200) und lediglich ein Drittel Männer (99 800). Die Zahl der
Hochbetagten hat damit seit 1952, dem Gründungsjahr des Südweststaats, einen
neuen Höchststand erreicht und sich allein seit 1970 versechsfacht. Bis zum
Jahr 2060 könnte sich deren Zahl nochmals annähernd verdreifachen, so das
Statistische Landesamt. Dass künftig die Zahl hochbetagter Menschen weiter
ansteigen wird, ist für sozial- und speziell altenpolitische Planungen von
besonderer Bedeutung, da es sich hierbei um eine Bevölkerungsgruppe mit einem
hohen Pflegerisiko handelt.

Die Gründe für diese Entwicklung sind zum einen auf die Altersstruktur der
Bevölkerung und zum anderen auf die stetig steigende Lebenserwartung
zurückzuführen: Ein neugeborener Junge kann heute in Baden-Württemberg auf eine
durchschnittliche Lebenserwartung von 79,5 Jahren hoffen, ein neugeborenes
Mädchen sogar auf 84 Jahre. Damit liegt die Lebenserwartung Neugeborener nach
Angaben des Statistischen Landesamtes um knapp 10 Jahre bei den Frauen bzw. um
11 Jahre bei den Männern höher als zu Beginn der 1970er-Jahre.

Die meisten Hochbetagten leben im Stadtkreis Stuttgart (16 200), dem
einwohnerstärksten Kreis in Baden-Württemberg. Allerdings liegt deren Anteil an
der Gesamtbevölkerung mit 2,6 % nur knapp im Landesdurchschnitt (2,7 %). Am
höchsten ist dieser Anteil in Baden-Baden: Dort sind 3,7 % der Bevölkerung 85
Jahre oder älter; jeder 27. Bürger in der Kur- und Bäderstadt zählt damit zu
dieser Altersgruppe. Am geringsten ist der Hochbetagtenanteil in den
Landkreisen Tübingen und Heilbronn mit jeweils 2,3 %.

Quelle: Statistikamt Baden-Württemberg, 08.10.2019

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