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Neuer Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg lobt Spahns Gesetzentwurf zur Notfallversorgung

Neuer Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg lobt Spahns Gesetzentwurf zur Notfallversorgung (Pressemitteilung).



Der neue Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, lobt Bundesgesundheitsminister, Jens Spahn, für seinen Referentenentwurf des Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung: Dass er den dringenden
Handlungsbedarf nicht nur erkennt, sondern nicht lange fackelt und gleich mit
den richtigen Vorschlägen kommt, sehe ich sehr positiv. Das kommt den
Patientinnen und Patienten zugute, wenn die Verantwortlichkeiten neu geregelt
werden und die unnötige Überbeanspruchung von Notfallambulanzen der
Krankenhäuser und von Rettungsdiensten beendet wird.“

Unter anderem sieht der Referentenentwurf sogenannte Integrierte Notfallzentren
(INZ) sowie ein Gemeinsames Notfallleitsystem (GNL) vor. Laut Bauernfeind
würden damit Kliniken, niedergelassene Ärzte und der Rettungsdienst so
miteinander verzahnt, dass ein Netzwerk entsteht. Die notwendigen Informationen
kämen dann nicht mehr über Umwege an die richtige Stelle, sondern direkt.

Dass die Patientinnen und Patienten vom vorliegenden Gesetzentwurf profitierten
sei nach Bauernfeinds Worten das A und O. So ziele die neue Struktur darauf ab,
dass die Patienten bei der Entscheidung „Krankenwagen oder Krankenhaus?“ einen
kompetenten Ansprechpartner haben und nicht mehr allein gelassen werden. Heute
gehen die Patienten verständlicherweise auf Nummer Sicher und wählen meistens
die Kliniknotaufnahme.

Mit der Vernetzung hat das ein Ende, denn künftig sollen die dafür
ausgebildeten Expertinnen und Experten gleich von Beginn an über die notwendige
Versorgung entscheiden. Bauernfeind: „Ein solches verlässliches Lotsensystem
durch eine Zusammenlegung des Notrufs käme besonders verunsicherten oder
unschlüssigen Patienten zugute. Mehr Orientierung im Notfall, verringerte
Wartezeiten und last but not least Entlastung des Personals im Rettungsdienst
und in den stationären Notfallambulanzen sind weitere wesentliche Folgen."

Quelle: Pressemitteilung, 15.01.2020

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