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Krankenhaus-Krise in Deutschland?

Krankenhaus-Krise in Deutschland? (Institut Arbeit und Technik).



Die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Deutschland und die Existenzprobleme vieler Kliniken waren Thema einer Krankenhaus(Krisen?)-Fachtagung, zu der das Institut Arbeit und Technik (IAT/Westfälische Hochschule) und die Münchener Healthcare Experten von WMC (am 11. Februar 2020) nach Berlin eingeladen hatten.
Krankenhäuser sind Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Sie
müssen und können sich erneuern, um mehr Gesundheit mit höherer
Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Doch um die Bewegungsspielräume für
Zukunftsinvestitionen ist es bei mehr und mehr Krankenhäusern schlecht
bestellt. Die nach wie vor völlig unzureichende Investitionsfinanzierung der
allermeisten Bundesländer, der dramatische Personalmangel, aber auch
Veränderungen bei den rechtlichen Rahmenbedingungen - etwa das
Pflegepersonalstärkungsgesetz oder die wachsenden Qualitätsanforderungen -
drücken auf die Ertragsmöglichkeiten im operativen Geschäft. Die Folge:
Krankenhäuser schreiben vermehrt rote Zahlen und die Insolvenzrisiken steigen -
auch bei solchen Häusern, die in ihren Regionen eine hohe Bedeutung haben und
sich durch Erneuerungsengagement profiliert haben.

Auf der Konferenz diskutierten 150 Krankenhausmanager und
Gesundheitswirtschaftsexperten: Läuft Deutschland in eine Krankenhauskrise?
Braucht es dagegen neue Sicherungs- und Zukunftsfonds? Wie können die gestaltet
sein, ohne dass der notwendige Erneuerungskurs in der Krankenhausstruktur und
im Innenleben der Krankenhäuser ins Stocken gerät?

Die Ergebnisse? Durchaus gemischt!

Die Befürchtungen, dass sich in der Welt der Krankenhäuser die Probleme
krisenhaft zuspitzen, wurde erhärtet. An vielen Stellen - in den Ländern, in
der Bundespolitik und auch in der Finanzwirtschaft - wird deshalb über neue
Unterstützungswege für solche Häuser nachgedacht, die relevant für die
Versorgungsstruktur und auch erneuerungsfähig sind, aber dennoch in Turbulenzen
geraten. Spruchreife und breitflächig ausrollbare Lösungen gibt es aber (noch)
nicht.

Eine der größten Herausforderungen bei der Lösungssuche ist, dass
Krisenunterstützungen nicht mit der Gießkanne, sondern kriteriengestützt
ausgezahlt zur Verfügung gestellt werden sollten. Und bei der
Kriterienentwicklung spielt eine Hauptrolle, dass der Schub für Erneuerungen in
der Krankenhausstruktur wie in der inneren Verfassung der Häuser
aufrechterhalten bleibt.

WMC und IAT werden daran arbeiten, den Horizont der Gestaltungsmöglichkeiten
für solche Maßnahmen und Programme zu umreißen, die gleichzeitig ungewollte
Turbulenzen und Insolvenzen vermeiden aber dennoch den Erneuerungsprozess
aufrechterhalten. Es bleibt spannend, ob dies helfen kann, eine
Krankenhauskrise zu vermeiden.

Das IAT dankt WMC für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und Durchführung
der Veranstaltung und der CompuGroup Medical Deutschland AG für die fachliche
und finanzielle Unterstützung.

Abbildung ZKNFT
Heiner Garg, Gesundheitsminister des Landes Schleswig-Holstein, und Prof. Dr.
Jo-sef Hilbert vom Institut Arbeit und Technik trafen sich beim Kongress „ZKNFT
der Gesundheitsversorgung“ zum Austausch.

Quelle: Institut Arbeit und Technik, 19.02.2020

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