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Baden-Württemberg: Uniklinika sollen 615 Mio. Euro für Liquiditätssicherung, Intensivkapazitäten und Forschung erhalten

Baden-Württemberg: Uniklinika sollen 615 Mio. Euro für Liquiditätssicherung, Intensivkapazitäten und Forschung erhalten (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK)).



Die vier Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm nehmen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eine herausragende Rolle für die Versorgung der Bevölkerung ein. Sie koordinieren die regionalen Partner, behandeln die schwersten Fälle und leisten Pionierarbeit in der COVID-19-Forschung. Die Krisensituation bedeutet eine enorme finanzielle Belastung
für die Uniklinika. Dies darf die Arbeit der Einrichtungen und ihrer Beschäftigten
keinesfalls beeinträchtigen. Das Land wird deshalb seiner Verantwortung
gerecht, greift den Universitätsklinika kurzfristig unter die Arme und
unterstützt sie mit insgesamt bis zu 600 Mio. Euro. Weitere 15 Mio. Euro
stellen wir für die COVID-19-Forschung an den Medizinischen Fakultäten zur
Verfügung. Damit sorgen wir dafür, dass unsere Universitätsmedizin ihrer
besonderen Rolle bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie auch weiterhin
gerecht werden kann“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am
Donnerstag (30. April) bei einem Besuch des Universitätsklinikums Ulm.

„Die Dimension dieser Einwilligung macht deutlich, welche Bedeutung den vier
Uniklinika des Landes und ihren Beschäftigten bei der Bekämpfung der
Covid-19-Pandemie zukommt. Deshalb zögern wir nicht, die notwendigen
Finanzmittel zur Verfügung zu stellen. Die Funktionsfähigkeit der Uniklinika
muss während der Krise sichergestellt sein. Dabei unterstützen wir die Klinika
als Gewährträger allerdings mit einer Finanzhilfe, die eigentlich der Bund
bringen müsste. Wir erwarten, dass die Bundesregierung bei der
Krankenhausentlastung noch mal nachlegt“, sagte Finanzministerin Edith
Sitzmann.

„Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Universitätsklinika
sind immens. Bundesgesundheitsminister Spahn muss daher im
COVID-19-Kranken­hausentlastungsgesetz nachsteuern. Es braucht einen wirklichen
Ausgleich und eine Entlastung, die auch den Namen verdient“, unterstrich auch
Ministerin Bauer.

Das Programm für die Universitätsklinika setzt sich zusammen aus drei
Bausteinen: Bis zu 528 Mio. Euro für die Sicherung des laufenden Betriebs, 72
Mio. Euro für Investitionen in den Ausbau von Intensivkapazitäten und 15 Mio.
Euro für COVID-19-Forschung an den Medizinischen Fakultäten. Damit stellt das
Land insgesamt bis zu 615 Mio. Euro zur Verfügung.

Uniklinika leisten wichtigen Forschungsbeitrag im Kampf gegen Pandemie
„Von ganz besonderer Bedeutung ist die COVID-19-Forschung. Die
Universitätsmedizin in Baden-Württemberg kann ihre vielfältigen Kompetenzen in
den weltweiten Kampf gegen die Pandemie einbringen und eine wichtige Rolle
übernehmen. Deshalb stärken wir ihr den Rücken. Die Ergebnisse unserer
Forscherinnen und Forscher sind auch eine essentielle Grundlage für unsere
politischen Entscheidungen“, so Bauer weiter.

In diesem Sinn hat die Landesregierung bereits eine Studie in Auftrag gegeben,
die Erkenntnisse liefern soll, wie häufig Kinder von COVID-19 betroffen sind
und welche Rolle sie bei der Ausbreitung des Corona-Virus spielen. An der
Studie beteiligen sich alle vier Uniklinika unter Federführung der
Universitätsklinik Heidelberg. Die Kosten der Studie von 1,2 Mio. Euro trägt
das Land.

Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), 30.04.2020

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