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Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche entwickelt sich in Berlin und Brandenburg gegenläufig

Anzahl der Schwangerschaftsabbrüche entwickelt sich in Berlin und Brandenburg gegenläufig (Statistikamt Berlin-Brandenburg).



Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Berlin ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr weiter angestiegen: Mit 9 645 Eingriffen wurden 1,3 Prozent bzw. 120 Abbrüche mehr gemeldet. 3 352 Frauen mit Wohnsitz in Brandenburg ließen einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen. Das waren 64 Abbrüche bzw. 1,9 Prozent weniger als 2018.
Bundesweit wurden im Vergleich zum Vorjahr 93 Eingriffe weniger registriert, was
einem Rückgang um 0,1 Prozent entspricht.

Zum Zeitpunkt des Eingriffs waren 64,8 Prozent der Berlinerinnen (6 252) ledig und
32,3 Prozent (3 113) verheiratet. 41,9 Prozent aller Frauen mit Wohnsitz in Berlin,
die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren 20 bis unter 30 Jahre
alt. In der Altersgruppe der 30- bis unter 40-jährigen Frauen wurden weitere
44,1 Prozent der Eingriffe registriert. 7,9 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und
älter, die unter 20-Jährigen stellten einen Anteil von 6,1 Prozent.

Die meisten Schwangerschaften (9 262) wurden unter dem rechtlichen Aspekt der
Beratungsregelung abgebrochen, eine medizinische Indikation lag bei
382 Abbrüchen vor. Mit 94,0 Prozent wurden auch 2019 die meisten Eingriffe
ambulant in Arztpraxen durchgeführt.

Von den betroffenen Brandenburgerinnen waren zum Zeitpunkt des Eingriffs
66,0 Prozent (2 213) ledig und 31,4 Prozent (1 051) verheiratet. Knapp die Hälfte
(49,9 Prozent) war im Alter von 30 bis unter 40 Jahre. In der Altersgruppe der 20- bis
unter 30-jährigen Frauen wurden weitere 33,2 Prozent der Eingriffe registriert,
8,5 Prozent der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 20-Jährigen waren mit
einem Anteil von 8,3 Prozent vertreten. Die größte Gruppe bildeten mit 30,4 Prozent
die Frauen, die bereits ein Kind zur Welt gebracht hatten. 29,4 Prozent hatten bereits
zwei Kinder geboren und weitere 27,6 Prozent hatten vor dem Eingriff noch keine
Lebendgeburt.

Diese und weitere Informationen enthalten die Statistischen Berichte „In Deutschland
gemeldete Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz im Land Berlin bzw.
Brandenburg 2019“, die demnächst im Internet unter www.statistik-berlinbrandenburg.de abrufbar sein werden.

Quelle: Statistikamt Berlin-Brandenburg, 13.05.2020

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