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Coronavirus hat auch auf die Gesundheitswirtschaft negative Auswirkungen - Impulse bei der Digitalisierung

Coronavirus hat auch auf die Gesundheitswirtschaft negative Auswirkungen - Impulse bei der Digitalisierung (Deutscher Industrie- und Handelskammertag, PDF, 880 kB).



Verschobene Operationen, gestörte Lieferketten: Auch die deutsche Gesundheitswirtschaft bekommt die negativen Auswirkungen der Corona-Krise immer stärker zu spüren. Das geht aus einer Sonderauswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter rund 300 Unternehmen hervor. Demnach erwarten 72 Prozent der
Gesundheitsbetriebe in diesem Jahr Umsatzrückgänge. Nur 6 Prozent können von der gestiegenen Nachfrage nach
wichtigen Produkten wie etwa Schutzausrüstung, Beatmungsgeräten und
diagnostischen Tests aktuell profitieren – und rechnen mit mehr Umsatz.

"Das Coronavirus hat auch viele Betriebe unserer Gesundheitswirtschaft
wirtschaftlich infiziert", bewertet der stellvertretende
DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks die Umfrageergebnisse. "Es zeigt sich
immer klarer, dass diese Pandemie die Unternehmen stärker trifft als anfangs
vielleicht gedacht."

Hoffnung auf einen Digitalisierungsschub
Aus Sicht des DIHK kann die Corona-Krise der Gesundheitsbranche gleichzeitig
einen kräftigen Digitalisierungsschub verschaffen. "Wir sollten jetzt die
Chancen dieser Krise nutzen, denn sie zeigt uns, dass beispielsweise die
Telemedizin in der Praxis längst funktioniert. Wir können und sollten sie
deshalb noch entschiedener nutzen", so Dercks. "Denn wir haben in Deutschland
sehr viele Unternehmen, die mit innovativen digitalen Gesundheitsanwendungen
erfolgreich am Markt sind."

Ebenso könne die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass
Unternehmen in Deutschland auch unter schwierigen Bedingungen bald wieder mehr
unternähmen. "Smarte Lösungen können uns dabei helfen, im Alltag besser und
sicherer mit dem Virus umzugehen."

Pragmatische Lösungen für Covid-19-Tests erforderlich
Aus DIHK-Sicht braucht es außerdem mehr und leichter zugängliche Tests auf das
Coronavirus, um Betriebsabläufe zu sichern oder Dienstreisen ins Ausland zu
ermöglichen. Derzeit fehlt es aber noch an einer branchenübergreifenden
Teststrategie, um diese systematisch in die Unternehmen zu bringen. Dercks:
"Hier müssen wir schnell zu pragmatischen Lösungen kommen."

Der Umfrage zufolge rechnet knapp ein Viertel der Gesundheitsbetriebe für
dieses Jahr sogar mit einem Umsatzrückgang zwischen 25 und 50 Prozent. "Wenn
Eingriffe und Krankenhausaufenthalte wegen der Pandemie verschoben werden,
trifft das nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Hersteller von
Gesundheitsprodukten und Dienstleister", stellt der DIHK-Vize-Chef klar.

Mitarbeiter-Ausfälle und gestörte Lieferketten
Probleme gibt es aber nicht nur auf der Nachfrageseite, sondern auch bei der
Verfügbarkeit von Arbeitskräften. So beklagt jeder fünfte Gesundheitsbetrieb
aktuell den Ausfall von Mitarbeitern – ein größer Anteil als in der
Gesamtwirtschaft. "Ein Grund ist, dass in Rehaeinrichtungen, Krankenhäusern
oder bei Pflegediensten das Infektionsrisiko höher ist als in anderen
Wirtschaftsbereichen", erläutert Dercks.

Mehr als andere Branchen ist die Gesundheitswirtschaft zudem von Problemen im
Welthandel und gestörten Lieferketten betroffen. Ein Fünftel der Betriebe
berichtet von logistischen Engpässen, knapp ein Viertel von fehlenden Waren und
Dienstleistungen. "Gerade die Medizintechnik und die Pharmabranche sind auf
einen reibungslosen globalen Warenverkehr angewiesen", gibt Dercks zu bedenken.
"Hier hakt es derzeit leider an vielen Stellen." Als Reaktion darauf suchen 13
Prozent der Unternehmen bereits aktiv nach neuen Lieferanten für Vorprodukte
und Dienstleistungen.

Verhaltener Optimismus
Trotz dieser Widrigkeiten sind die Betriebe in der Gesundheitswirtschaft
zumindest verhalten optimistisch: Knapp die Hälfte rechnet noch in diesem Jahr
mit einer Rückkehr zur Normalität – in der Gesamtwirtschaft glauben das
lediglich 36 Prozent.

Die kompletten Umfrageergebnisse gibt es hier zum Download:

DIHK-Sonderauswertung Gesundheitswirtschaft (PDF, 880 KB)

Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag, 28.05.2020

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