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Fahrplan für ein zeitgemäßes digitales Krankenhauswesen

Fahrplan für ein zeitgemäßes digitales Krankenhauswesen (bvitg, PDF, 615 kB).



Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) benennt in seinem neuen Positionspapier konkrete Voraussetzungen für eine Digitalisierung der Krankenhauslandschaft. Kernforderung ist unter anderem ein stärkeres Engagement des Bundes, der mit
einer deutschlandweiten Digitalstrategie und begleitenden Investitionen
vorangehen sollte.
Der Sachverständigenrat Gesundheit bezeichnete kürzlich die Corona-Pandemie als
Brennglas für die Probleme des deutschen Gesundheitswesens und fordert eine
Digitalisierungsoffensive. Dies schließt insbesondere Krankenhäuser mit ein, in
denen bereits seit Jahren ein digitaler Investitionsstau herrscht.

„Grund dafür sind vor allem die Unsicherheiten bezüglich der Zukunft der
Kliniklandschaft sowie die Tatsache, dass die Bundesländer hier seit Jahren
ihren finanziellen Verpflichtungen nicht ausreichend nachkommen“, erklärt
Sebastian Zilch, Geschäftsführer des bvitg. „Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetz
und dem Patientendaten-Schutzgesetz hat die Bundespolitik die Grundlage für
eine digitale Zukunft gelegt, jetzt müssen weitere Schritte folgen.“

Welche dies sind, umreißt der bvitg in einem neuen Positionspapier und fordert
darin unter anderem:

Eine ganzheitliche Analyse des digitalen Reifegrades der deutschen
Krankenhauslandschaft unter starker Einbeziehung der Anwender, also u. a. des
medizinischen und pflegerischen Personals.
Ein darauf aufbauender Dialogprozess mit Politik, Kliniken, Berufsverbänden und
der Industrie zur Ableitung einer bundesweiten Strategie zur Digitalisierung
des Krankenhaussektors.
Mehr Bundesmittel für die Krankenhäuser zur Erfüllung bestehender Vorgaben und
der Finanzierung notwendiger Investitionen in die Digitalisierung – für die
IT-Sicherheit sollte ein gesonderter Fonds eingerichtet werden.
Die bewusste Harmonisierung datenschutzrechtlicher Standards und die
Reduzierung bürokratischer Vorgaben.

Quelle: bvitg, 26.05.2020

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