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hkk-Geschäftsbericht 2019

hkk-Geschäftsbericht 2019 (Download, PDF, 2 MB).



Beitragsgarantie bis Ende 2021
Überdurchschnittliche Leistungen und Versichertenwachstum
Jahresergebnis 2019
Leistungsausgaben 2019
Gesunkene Verwaltungskosten trotz zusätzlicher Arbeitsplätze
Steigender Beitragsvorteil und zunehmendes Kundenwachstum
Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) meldet in ihrem heute
veröffentlichten Geschäftsbericht (www.hkk.de/geschaeftsbericht) für das Jahr
2019 ein Versichertenwachstum von rund 8 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren
der zum 1. Januar von 0,59 auf 0,39 Prozent gesenkte Zusatzbeitragssatz und die
überdurchschnittlichen Extraleistungen. Die hkk war somit zum fünften Mal in
Folge die günstigste deutschlandweit wählbare Krankenkasse.

Mit dem Betriebsergebnis von minus 20 Millionen Euro kam die hkk wie geplant
ihrer gesetzlichen Verpflichtung zum Vermögensabbau nach und lag im Trend der
Branche: So wies die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) insgesamt ein
Defizit von 1,5 Milliarden Euro auf.

Beitragsgarantie bis Ende 2021
Trotz des vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Vermögensabbaus ist die hkk
finanziell robust aufgestellt: „Wir haben gut gewirtschaftet und können daher
trotz der Mehrbelastungen in Folge der Corona-Pandemie eine Beitragsgarantie
bis mindestens Ende 2021 geben“, erklärt hkk-Vorstand Michael Lempe. Durch den
günstigen Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent sparten die hkk-Mitglieder und deren
Arbeitgeber 2019 im Vergleich zum Branchendurchschnitt (0,9 Prozent) rund 65
Millionen Euro an Beiträgen ein.

Überdurchschnittliche Leistungen und Versichertenwachstum
Aufgrund des günstigen Zusatzbeitrags und der überdurchschnittlichen
Extraleistungen stieg die Zahl der beitragszahlenden Mitglieder im
Jahresdurchschnitt 2019 auf 498.335 Personen. Einschließlich der
Familienversicherten waren im Jahresdurchschnitt 647.058 Menschen
hkk-versichert – rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit einem
durchschnittlichen Alter von 39,9 Jahren sind die hkk-Versicherten deutlich
jünger als im Branchenmittel (44,4 Jahre). Zu den hkk Extraleistungen gehören
präventive Gesundheitsangebote, ein Bonus von bis zu 250 Euro für
Gesundheitsaktivitäten sowie mehr als 1.000 Euro pro Jahr für Naturmedizin,
erweiterte Schutzimpfungen und Vorsorge.

Jahresergebnis 2019
Parallel zum Mitgliederwachstum ist das Finanzvolumen der hkk auf rund 2,2
Milliarden Euro gestiegen – davon rund 1,7 Milliarden Euro für die Kranken- und
500 Millionen Euro für die Pflegeversicherung. Die Einnahmen der hkk im Jahr
2019 betrugen über 1,67 Milliarden Euro – 1,4 Prozent je Versicherten mehr als
im Vorjahr. Die Ausgaben je Versicherten stiegen um 5,3 Prozent auf 1,69
Milliarden Euro. Von dieser Summe wurden rund 95 Prozent für die medizinische
Versorgung aufgewendet: insgesamt 1,60 Milliarden Euro – ein Zuwachs von 193,1
Millionen Euro.

Leistungsausgaben 2019
Praktisch alle Leistungsbereiche waren von Ausgabensteigerungen betroffen:
Während die Entwicklung des größten Kostenfaktors Krankenhausbehandlung mit 3,0
Prozent je Versicherten noch moderat verlief, stiegen die Aufwendungen für
Krankengeld mit 11,9 Prozent je Versicherten deutlich. Der Grund dafür ist,
dass die in den Jahren 2015 bis 2018 hinzugekommenen Mitglieder tendenziell
einen einkommensabhängig höheren Krankengeldanspruch haben und diesen auch
vermehrt geltend machen. Gestiegen sind zudem die Ausgaben je Versicherten für
Arzneimittel (+5,4 Prozent) aufgrund vieler hochpreisiger Markteinführungen,
insbesondere in der onkologischen Therapie und für seltene Erkrankungen. Für
Zahnersatz stiegen die Kosten um 2,6 Prozent, für zahnärztliche Behandlungen um
2,7 Prozent.

Gesunkene Verwaltungskosten trotz zusätzlicher Arbeitsplätze
Im Jahr 2019 schuf die hkk 46 zusätzliche sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze und erhöhte die Zahl der Auszubildenden von 18 auf 20 pro
Jahrgang, so dass künftig insgesamt 60 Auszubildende betreut und danach im
Regelfall übernommen werden. Trotzdem sanken die hkk-Verwaltungskosten auf
einen Wert von 111,99 Euro je Versicherten (2018: 114,39 Euro) und lagen somit
rund 27 Prozent unter dem GKV-Durchschnitt (153,40 Euro). Bei der hkk betrugen
sie somit nur 4,3 Prozent der Gesamtausgaben. Insgesamt gab die hkk 2019 rund
26,8 Millionen Euro weniger für Verwaltungskosten aus als eine
durchschnittliche Kasse vergleichbarer Größe.

Steigender Beitragsvorteil und zunehmendes Kundenwachstum
2020 ist die hkk bereits zum sechsten Mal in Folge die günstigste
deutschlandweite Krankenkasse – und wächst weiter: Allein in den ersten fünf
Monaten des Jahres um 30.000 Versicherte, so dass die hkk voraussichtlich im
Juli erstmals mehr als 700.000 Versicherte betreuen wird.

Auch danach ist ein starkes Kundenwachstum zu erwarten: Denn während die hkk
ihren Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent bis mindestens Ende 2021 garantiert, sind
viele andere Krankenkassen voraussichtlich schon Ende 2020 zu
Beitragserhöhungen gezwungen – und das obwohl der durchschnittliche
Zusatzbeitrag derzeit schon 1,1 Prozent beträgt. Ursachen hierfür sind
einerseits die kostentreibenden Leistungsgesetze der Bundesregierung sowie die
durch die Corona-Krise bedingten Beitrags-Mindereinnahmen in Folge erhöhter
Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie andererseits die nach Abzug der
Minderkosten durch nicht stattfindende Krankenbehandlungen verbleibenden
Mehrkosten für Corona. Die von der Bundesregierung für 2020 zugesagten
zusätzlichen Bundeszuschüsse werden diese Belastungen wahrscheinlich nur
teilweise kompensieren.

Quelle: Pressemitteilung, 19.06.2020

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