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Führungswechsel bei der Bayerischen Krankenhausgesellschaft

Führungswechsel bei der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (Pressemitteilung).



Bei der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), dem Verband der rd. 360 Kliniken in Bayern mit über 210.000 Beschäftigten, steht ein Wechsel an der Spitze bevor. Bereits vor Jahresfrist kündigte Siegfried Hasenbein an, nach 25-jähriger Tätigkeit, davon 17 Jahre als Geschäftsführer an der Spitze des Verbandes, Ende November 2020 in den
Ruhestand zu treten.

In dieser Woche, am 1. Oktober, trat sein künftiger Nachfolger, Roland
Engehausen (51), seinen Dienst bei der BKG an. Nach zwei Monaten Einarbeitung
wird Engehausen ab 1. Dezember die Geschäftsführung der BKG übernehmen. Auch
die beiden Tochtergesellschaften der BKG, der Bayerische Pflegeausbildungsfonds
GmbH (PAF) sowie das Bayerische Institut für Krankenhaus-Organisation und
-Betriebsführung GmbH (BIK) werden ab 01.12.2020 unter der neuen Leitung
geführt.

Vorstand und Hauptausschuss der BKG bestellten Roland Engehausen bereits im
Frühjahr dieses Jahres nach einer bundesweiten Ausschreibung einstimmig zum
neuen Geschäftsführer. Die BKG-Vorsitzende, Landrätin Tamara Bischof, zeigt
sich erfreut über das Verfahren: „Der neue Geschäftsführer kann auf einen
großen Vertrauensvorschuss aufbauen und uns gelingt ein reibungsloser und
kontinuierlicher Stabwechsel an der Spitze“ betont sie.

Mit Roland Engehausen gewinnt die BKG einen erfahrenen Kenner des
Gesundheitswesens. Vor seinem Wechsel nach München leitete Engehausen seit 2014
als Vorstandsvorsitzender die IKK Südwest, eine regionale Krankenkasse mit rd.
640.000 Versicherten in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen.
In seiner beruflichen Laufbahn war Engehausen, der u. a.
Wirtschaftswissenschaften an der FU Berlin studierte, für verschiedene
Krankenkassen tätig, darunter auch für die Siemens BKK in München. Er ist gut
vernetzt in der Gesundheitspolitik und ein Kenner der Verbändestruktur im
Gesundheitswesen.

„Die neue Aufgabe als Geschäftsführer der BKG ist für mich eine ehrenvolle
Herausforderung. Ich möchte die gute Verbandsarbeit der vergangenen Jahre
zielstrebig fortführen und mit einem aktiven Austausch mit den BKG-Mitgliedern
und unseren Partnern im Gesundheitswesen die großen Zukunftsthemen gestalten.
Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der bayerischen Krankenhäuser haben wir
dabei eine gute Startposition“ betonte Engehausen bei seinem Dienstantritt.

Als seine zentralen Anliegen nannte er eine auskömmliche Finanzierung sowie
eine qualitätsorientierte und digitale Weiterentwicklung der
Krankenhauslandschaft.

Der scheidende BKG-Geschäftsführer Siegfried Hasenbein zeigt sich über die
nahtlose Stabübergabe sichtlich zufrieden. „Die kommenden Wochen werden wir
nutzen, um gemeinsam alle laufenden Projekte zu besprechen sowie die
vielfältigen Kontakte auf Landes- und Bundesebene zu pflegen. Und die aktuelle
Lage rund um Corona wird uns ohne Frage zusätzlich auf Trab halten“ kündigte er
an.

Quelle: Pressemitteilung, 01.10.2020

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