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Warnung vor Fremdkapitalisierung des Gesundheitswesens

Warnung vor Fremdkapitalisierung des Gesundheitswesens (SpiFa).



Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) warnt vor Fremdkapitalisierung des Gesundheitswesens im Zuge der Digitalisierung. Der SpiFa warnt eindringlich vor zunehmender Fremdkapitalisierung des Gesundheitswesens im Zuge der Digitalisierung. Mit dem Inkrafttreten
des Digitale-Versorgungs-Gesetzes ist es Krankenkassen
erlaubt, in Start-ups zu investieren. Sie dürfen laut § 263a bis zu zwei
Prozent ihrer Finanzreserven in Anteile an Investmentvermögen anlegen. So
entstehen Wagniskapitalgeber und damit neue Kapitalquellen und
Beteiligungsmodelle für Start-ups im Gesundheitswesen. Ende 2019 beliefen sich
die Finanzreserven aller gesetzlichen Kassen auf knapp 20 Milliarden Euro,
damit summiert sich das Investmentpotenzial auf 400 Millionen Euro. Die
Rücklagen könnten allerdings wegen der zu erwartenden Mehrkosten durch die
Corona-Pandemie sinken.

Ein Ergebnis dieser neuen Regelung ist der Wagniskapitalfonds des Verbands der
Privaten Krankenversicherer, Heal Capital. An dem Fonds beteiligen sich 20
private Krankenversicherer in Deutschland und er verfügt über ein
Investitionsvolumen von 90 Millionen Euro. Es wurden bereits drei Beteiligungen
verkündigt, investiert wurde in das Klinik-Kommunikationstool Siilo, in die
KI-Diagnose-Plattform Infermedia und in das Computer-Gehirn-Interface Ceregate.
Aber auch die gesetzlichen Krankenkassen sehen durch das
Digitale-Versorgungs-Gesetz die Chance, deutsche und auch europäische
Investorennetzwerke zu etablieren und damit einen Standortvorteil für
Gesundheits-Start-ups zu schaffen. Man erhofft sich, dass durch
Fondsbeteiligungen die Digitalisierung vorangetrieben wird und
Versorgungslücken geschlossen werden. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch
die Corona-Pandemie, so verzeichneten viele Anbieter telemedizinischer Produkte
einen starken Kundenanstieg.

Quelle: SpiFa, 21.10.2020

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