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14.400 Mehrlingsgeburten im Jahr 2019

14.400 Mehrlingsgeburten im Jahr 2019 (Destatis).



Ob Mehrlingskinder einander gleichen wie ein Ei dem anderen oder sich lediglich wie Geschwister ähneln, wird statistisch nicht erfasst. Deren Anzahl jedoch schon: Unter den 781 000 Neugeborenen, die im Jahr 2019 hierzulande auf die Welt kamen, waren rund 29 000 Mehrlingskinder. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, war damit jedes 27. Neugeborene ein Mehrlingskind. Damit
lag der Anteil von Mehrlingskindern an allen Neugeborenen bei 3,7 %.

Geborene nach Alter der Mutter 2019
[...]

Den Großteil (98 %) der Mehrlingsgeburten machen Zwillinge aus: 14 088
Zwillingspaare kamen im Jahr 2019 zur Welt, 265-mal gab es Drillinge und 5-mal
Vierlinge oder sonstige Mehrlingsgeburten. Während es im Jahr 1977 den
geringsten Anteil an Mehrlingskindern gegeben hatte – 1,8 % oder jedes 56.
Neugeborene – steigt deren Anteil seit den 1980er Jahren an.

Anteil der Mehrlingskinder seit den 1980er Jahren mehr als verdoppelt

Die gestiegene Zahl der Mehrlingsgeburten kann zum einen auf die moderne
Reproduktionsmedizin zurückgeführt werden, die vielen Paaren mit unerfülltem
Kinderwunsch zu Nachwuchs verhilft. Im Rahmen einer künstlichen Befruchtung
können werdenden Müttern hierbei mehrere Embryonen eingepflanzt werden.
Erstmals wurde in Deutschland im Jahr 1982 ein mittels künstlicher Befruchtung
gezeugtes Kind geboren. In jenem Jahr lag der Anteil der Mehrlingskinder an
allen Neugeborenen noch bei 1,9 %.

Zum anderen steigt nach dem Stand der Wissenschaft die Wahrscheinlichkeit einer
Mehrlingsgeburt generell mit dem Alter der Frau. Im Jahr 2019 waren 26 % der
Mütter von Mehrlingen zwischen 35 und 39 Jahre alt. Damit ist ihr Anteil in
dieser Altersgruppe höher als im Durchschnitt der Mütter aller Lebendgeborenen
(21 %).

Während zuletzt 7 % der Mehrlingsmütter 40 und älter waren, lag ihr Anteil bei
den Müttern aller Lebendgeborenen bei 4,5 %.

Methodischer Hinweis:
Informationen und Daten zur künstlichen Befruchtung liegen in der Statistik der
Geburten nicht vor. Bei der Anzahl der Neugeborenen sowie der Mehrlinge sind
lebend- und totgeborene Kinder berücksichtigt.

Quelle: Destatis, 17.11.2020

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