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DAK-Gesundheitsreport 2020

DAK-Gesundheitsreport 2020 (Download, PDF, 13 MB).



Der DAK-Gesundheitsreport 2020 ist erschienen. In der umfassenden Studie untersucht die Krankenkasse Stress in der Arbeitswelt und beleuchtet die Bedeutung von zunehmender Digitalisierung und Dienstleistungsarbeit. Für die Untersuchung hat das IGES Institut in Berlin die Daten von 2,4 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten
ausgewertet. Zudem wurden rund 7.000 erwerbstätige Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren durch das
Forsa-Institut befragt und zahlreiche Experten eingebunden. Das Buch kann ab
sofort im Onlineshop unter medhochzwei-verlag.de bestellt werden.

Ein zentrales Ergebnis des Reportes ist, dass die Wahrnehmung der
Digitalisierung als eine Stressbelastung bei vielen Beschäftigten während der
Corona-Pandemie deutlich abgenommen hat. Während vor der Pandemie nur etwa
jeder Dritte die zunehmende Digitalisierung bei der eigenen Arbeit
ausschließlich als Entlastung wahrnahm, ist es im Lockdown annähernd jeder
Zweite. „Arbeitnehmer empfinden das Homeoffice als Entlastung – und zwar in
weit größerem Maße als vermutet“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der
DAK-Gesundheit.

Während der Pandemie wandelt sich zudem die Wahrnehmung der
Dienstleistungsarbeit. Das gilt für die Arbeit des Kassierers im Supermarkt
ebenso wie für die der Pflegerin im Krankenhaus: Der DAK-Gesundheitsreport
zeigt, dass personenbezogene Dienstleistungsarbeit schon in normalen Zeiten
Belastungen ganz eigener Art mit sich bringt: Bei der Arbeit Gefühle zeigen zu
müssen, die nicht mit den eigenen übereinstimmen und Kritik für Dinge
einzustecken, die man nicht verantwortet – das zerrt an den Nerven. Die
Belastung spiegelt sich auch im Krankenstand: Beschäftigte in Bereichen mit
viel personenbezogener Dienstleistungsarbeit haben deutlich mehr Fehltage wegen
psychischer Erkrankungen als Beschäftigte anderer Berufsgruppen. Bei Männern
ist es ein Plus von 29, bei Frauen ein Plus von 21 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung, 30.10.2020

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