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Krankenhaus-Operationen 2019: 38 % der vollstationär behandelten Personen operiert

Krankenhaus-Operationen 2019: 38 % der vollstationär behandelten Personen operiert - 3,6 Millionen Operationen an Patientinnen und Patienten ab 60 Jahren (Destatis).



7,1 Millionen der 18,8 Millionen stationär in allgemeinen Krankenhäusern in Deutschland behandelten Personen wurden im Jahr 2019 operiert. Das waren 37,8 % der stationär behandelten Patientinnen und Patienten. Gegenüber dem Vorjahr hat sich dieser Anteil kaum verändert (2018: 37,9 %). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, waren 3,6 Millionen und damit mehr als
die Hälfte der Personen, die sich 2019 während ihres Krankenhausaufenthaltes
einem chirurgischen Eingriff unterziehen mussten, 60 Jahre und älter. Dabei
wird eine Person mehrfach gezählt, wenn sie mehrmals operiert wurde.

Zu den häufigsten Operationen in der Altersgruppe der ab 60-Jährigen zählten
mit 285 200 Eingriffen sogenannte „andere Operationen am Darm“, bei denen zum
Beispiel Verwachsungen gelöst oder Darmabschnitte aufgedehnt werden. Danach
folgten endoskopische Operationen an den Gallengängen (216 100) und das
Einsetzen von Hüftgelenk-Prothesen (204 900).

Auch bei den 45- bis 59-Jährigen wurden mit 90 100 chirurgischen Eingriffen am
häufigsten „andere Operationen am Darm“ durchgeführt. Bei den Frauen in diesem
Alter lagen ebenfalls „andere Operationen am Darm“ an erster Stelle (48 200).
Bei den Männern war es der Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein und zum
Steißbein (45 300).

Bei Frauen von 15 bis 44 Jahre waren Operationen im Zusammenhang mit
Entbindungen (zum Beispiel Rekonstruktion weiblicher Geschlechtsorgane nach
Dammriss) mit 362 700 Eingriffen am häufigsten. Bei Männern dieser Altersgruppe
lagen operative Eingriffe an der unteren Nasenmuschel an erster Stelle (62
200).

Bei Kindern bis 14 Jahre gehörten Trommelfellschnitte zur Eröffnung der
Paukenhöhle (34 500) sowie die Entfernung der Rachenmandeln (34 500) zu den
häufigsten chirurgischen Eingriffen.

Quelle: Destatis, 04.11.2020

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