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Mehrheit der Medizinischen Versorgungszentren MVZ erwirtschaftet Überschüsse

Mehrheit der Medizinischen Versorgungszentren MVZ erwirtschaftet Überschüsse (ZI).



Rund 60 Prozent der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Deutschland haben das Jahr 2017 mit einem Gewinn abgeschlossen. Etwa drei Viertel der teilnehmenden MVZ schätzen ihre Gesamtsituation als (eher) gut ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuell veröffentlichte Befragung des Zentralinstituts für
die kassenärztliche Versorgung (Zi). Bei den durch Vertragsärzte betriebenen
MVZ lagen 84 Prozent in der Gewinnzone, bei denen durch Dritte, also etwa durch
Krankenhäuser oder Kommunen geführten MVZ, lag dieser Anteil hingegen nur bei
47 Prozent. Diese Unterschiede korrespondieren mit der abweichenden
Gewinndefinition bei GmbH und GbR.

MVZ bieten überwiegend fachübergreifende Versorgungsangebote. Im Durchschnitt
wiesen die MVZ 3,6 verschiedene Fachrichtungen bzw. Fachabteilungen auf. Bei
den von Vertragsärzten geführten MVZ standen die hausärztlich tätigen
Abteilungen mit 46 Prozent auf Platz 1 der häufigsten Abteilungen. Auch bei den
nicht-vertragsärztlich geführten MVZ waren die hausärztlichen Abteilungen mit
41 Prozent am stärksten vertreten. 50 Prozent der teilnehmenden MVZ sind
ausschließlich im fachärztlichen Versorgungsbereich tätig. Der Anteil rein
hausärztlicher MVZ ist mit 7 Prozent am geringsten. Diese Verteilung spiegelt
sich auch in den Anteilen fachübergreifend tätiger MVZ in der Erhebung wider
(82 Prozent).

Den aktuellen Trend einer weiterhin steigenden Anzahl von Ärztinnen und
Psychotherapeutinnen in MVZ bestätigen die Erhebungsergebnisse. Im Mittel sind
sieben angestellte Ärztinnen bzw. Psychotherapeutinnen in MVZ tätig. Während
die Anzahl Angestellter in den Krankenhaus-MVZ höher liegt als in den
vertragsärztlich getragenen MVZ (acht bzw. fünf), ist hingegen mehr Personal im
nicht-ärztlichen medizinischen Bereich in Vertragsarzt-MVZ angestellt (18 bzw.
11 Beschäftigte).

In die Untersuchung gingen die Angaben von bundesweit insgesamt 212 MVZ ein,
die im Zeitraum Januar bis März 2019 an einer Online-Befragung des Zi
teilgenommen haben. Befragt wurden die zum 31. Dezember 2017 zugelassenen 2.827
MVZ. An der Hälfte der MVZ-Trägerschaften war ein Krankenhaus beteiligt, der
Anteil vertragsärztlich getragener MVZ lag bei 36 Prozent. 13 Prozent entfielen
auf andere Träger bzw. Trägerkombinationen. MVZ gründen mit 80 Prozent
vorrangig im Umland oder in Städten. Die Untersuchung erfolgte in Kooperation
mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem Bundesverband MVZ e.V.
(BMVZ).

Quelle: ZI, 26.11.2020

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