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Löhne am Universitätsklinikum Dresden steigen

Löhne am Universitätsklinikum Dresden steigen (Pressemitteilung).



Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie der Marburger Bund haben sich zum Jahresende nach intensiven Verhandlungen auf neue Regelungen in den Haustarifverträgen für das nichtärztliche und ärztliche Personal geeinigt. Damit können sich die 7.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Klinikums nicht nur über eine kontinuierliche Anhebung der Löhne freuen. Weitere
Beschlüsse unterstützen zum Beispiel die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
bei den Ärztinnen und Ärzte, oder bei den Nichtärzten weitere Zusatzurlaubstage
und deutlich höhere Zulagen für Wechselschichten. „Wir honorieren damit die
engagierten Leistungen des Personals am Uniklinikum – die nicht nur während der
Corona-Pandemie Herausragendes leisten und zum wirtschaftlichen Erfolg des
Klinikums beitragen“, so Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am
Uniklinikum Dresden. „Da-von profitieren nicht zuletzt unsere Patientinnen und
Patienten, denen wir eine moderne Versorgung, Therapie und Diagnostik bieten.“
„Nach langen und intensiven Verhandlungen mit dem Marburger Bund konnte das
Uniklinikum Dresden ein sehr gutes Ergebnis für die Mitarbeitende im ärztlichen
Arbeitsbeereich erzielen“, konstatiert Dr. Thomas Hurlebaus, Leiter des
Geschäftsbereich Personal und Recht am Uniklinikum Dresden. „Dies umfasst eine
Verlängerung der Laufzeit des Haustarifvertrags des Klinikums bis Ende 2022.“
Das Gehalt für die Ärzte am Klinikum entwickelt sich in dieser Zeit analog dem
TV-Ärzte (Universitätskliniken). Rückwirkend zum 1. Mai 2020 wird deren Lohn um
1 Prozent angehoben. Mit weiteren Schritten 2021 und 2022 ergibt sich eine
Gesamtlohnsteigerung von insgesamt 6,5 Prozent. Zusätzlich haben sich die
Vertragspartner geeinigt, die Dokumentation der Arbeitszeiten und die
Dienstplanung zu optimieren. So bekommen Ärztinnen und Ärzte eine bessere
Planungssicherheit. Zudem werden die Wochenenddienste in Anlehnung an den
TV-Ärzte (Universitätskliniken) begrenzt, um eine verbesserte Vereinbarkeit von
Beruf und Familie sicherzustellen – künftig haben Ärztinnen und Ärzte
grundsätzlich an zwei Wochenenden im Monat frei.

Für das nichtärztliche Personal konnte über mehrere Verhandlungsrunden
gemeinsam mit ver.di ein Kompromiss gefunden werden. Dieser berücksichtigt die
Forderungen der Beschäftigten als auch die wirtschaftlichen Anforderungen eines
modernen Klinikums. Unter anderem ist darin eine tarifliche Regelung für eine
Corona-Sonderzahlung in 2020 für die nichtärztlich Beschäftigten des
Uniklinikums in Höhe von 600 Euro beziehungsweise 400 Euro festgeschrieben.
Zudem wurden deutliche Entgeltsteigerungen vorgesehen. Damit ist der
Angleichungsprozess an den TV-L abgeschlossen. Zudem ist eine Erhöhung der
Wechselschichtzulage und des Nachtzuschlags sowie eine Erweiterung des
Zusatzurlaubs bei Wechselschichtarbeit vorgesehen. Weitergehende Verbesserungen
gegenüber dem TV-L ergeben sich insbesondere bei der nun erfolgten
Weiterentwicklung der Entgeltordnung, zum Beispiel bei den schwierigen
Tätigkeiten der Pflege, der MTA oder der Physiotherapie. Auch die Vergütung für
Auszubildende sowie Praktikanten steigt – orientiert an der allgemeinen
Steigerung. Außerdem wird hier die Jahressonderzahlung erhöht. „Im Kern
bedeuten die vorstehenden tariflichen Neuregelungen eine gesonderte
Honorierung der herausragenden Leistungen der Beschäftigten während der
Corona-Pandemie, eine Weiterentwicklung des Vergütungsniveaus sowie eine
gesonderte Berücksichtigung der Anforderungen aufgrund Wechselschichtarbeit“,
sagt Dr. Thomas Hurlebaus.

„Mit den nun abgeschlossenen Haustarifverträgen für unser Personal im
ärztlichen und nichtärztlichen Bereich festigen wir unser Bekenntnis zu einer
leistungsgerechten Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Prof.
Michael Albrecht. „Das Uniklinikum Dresden hat sich im aktuellen Klinikranking
erneut einen Platz unter den TOP 5 Deutschlands gesichert. Das ist nur möglich,
wenn wir in unseren Teams, unter Medizinern, der Pflegschaft und der Verwaltung
hochmotivierte wie leistungsbereite Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen.“
„Die jetzt vereinbarte Erhöhung untermauert den Anspruch, den das Uniklinikum
als attraktiver Arbeitgeber in der Region und für die Region hat“, sagt Janko
Haft, Kaufmännischer Vorstand des Uniklinikums. „Mit den kontinuierlich
verbesserten Tarifabschlüssen sichern wir die Voraussetzung, um im Wettstreit
um die besten Köpfe weiterhin gut bestehen zu können, und gleichzeitig
weiterhin wirtschaftlich erfolgreich arbeiten zu können. Durch die
Corona-Pandemie stehen wir vor großen Herausforderungen. Die wollen wir
gemeinsam angehen und gleichzeitig die Leistungen unseres Personals würdigen.“

Quelle: Pressemitteilung, 02.12.2020

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