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Neuer Haftpflichtversicherungsvertrag bietet mehr Sicherheit für Hebammen

Neuer Haftpflichtversicherungsvertrag bietet mehr Sicherheit für Hebammen (Hebammenverband).



Der Deutsche Hebammenverband (DHV) hat den Haftpflichtversicherungsschutz für seine Mitglieder bis zum Juli 2024 gesichert. Gemeinsam mit dem Versicherungsmakler hevianna Versicherungsdienst GmbH, einem Tochterunternehmen
der Ecclesia Gruppe, verlängerte der DHV den aktuellen Haftpflichtrahmenvertrag
beim bisherigen Versichererkonsortium unter Führung der Versicherungskammer.

Für die Hebammen bietet der ab Juli nächsten Jahres gültige Vertrag erhebliche
Verbesserungen. So wurde in den Vertragsverhandlungen eine Erhöhung der
Deckungssumme für schwere Personenschäden um 25 Prozent erreicht. Dieser Erfolg
gibt den Hebammen ein deutliches Mehr an Sicherheit für die Absicherung
schwerer Schäden in der Geburtshilfe.

„Ich freue mich sehr über den neuen Abschluss eines Mehrjahresvertrages“, sagt
Ulrike Geppert-Orthofer, Präsidentin des Deutschen Hebammenverbandes. „Er gibt
den Kolleginnen in der Geburtshilfe Planungssicherheit für die kommenden Jahre,
in denen wir uns mit Nachdruck für die notwendigen Vergütungssteigerungen für
Hebammen einsetzen werden.“ Nur so könne der Hebammenberuf auch in Zukunft
attraktiv bleiben.

Allgemein sind Versicherungsgesellschaften im Heilwesenbereich sehr
zurückhaltend. Dennoch habe man die führenden Versicherer in diesem Segment zu
einer Fortführung des Vertrages bewegen können.

Für die meisten der rund 15.000 unter den Vertrag fallenden Hebammen bleiben
die Beitragssätze unverändert. „Bei dem sogenannten qualifizierten
Versicherungsschutz, der die besonderen Risiken der Geburtshilfe abdeckt, war
eine Anpassung der Prämien jedoch nicht zu vermeiden“, so
DHV-Präsidiumsmitglied Ursula Jahn-Zöhrens. Ursache dafür ist, dass der
Gesamtaufwand pro schwerem Geburtsschaden seit Jahren stark anwächst.
Allerdings werden die vereinbarten Beitragssteigerungen von 15 Prozent im
ersten und jeweils zehn Prozent im zweiten und dritten Jahr der
Vertragslaufzeit durch den ebenfalls steigenden staatlichen
Sicherstellungszuschlag signifikant abgemildert.

Alle Beteiligten sind sich im Klaren darüber, dass für den Versicherungsschutz
in der Geburtshilfe langfristig neue Modelle gesucht werden.

Ulrike Geppert-Orthofer bedankte sich bei hevianna für die exzellente
Vertretung der Interessen der Hebammen bei der Neuverhandlung des
Haftpflichtvertrages.

Quelle: Hebammenverband, 04.12.2020

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