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Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum Gesundheitscampus Westmünsterland mydrg.de





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Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum Gesundheitscampus Westmünsterland

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zum Gesundheitscampus Westmünsterland (Pressemitteilung).



Bocholt. Aufgrund politischer Rahmenbedingungen, verschiedener Gesetze und Erlasse und der Reform aller Gesundheitsberufe müssen sich diese neu orientieren. Auf der einen Seite ist eine Stärkung der Akademisierung zukunftsweisend, auf der anderen Seite ist auch die Orientierung an der Praxis von Bedeutung. Aufgrund dieser Situation haben sich die
Stiftung St. Agnes-Hospital Bocholt, die Fachhochschule Münster, der Kreis Borken, die Stadt
Bocholt und das Klinikum Westmünsterland dazu entschieden, dem Fachkräftemangel
im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, die
Bildungsbedürfnisse der Zukunft am Standort Bocholt mit der Etablierung des
„Gesundheitscampus Westmünsterland“ decken zu können. Von allen Beteiligten
wird das Projekt als Schaffung eines akademischen Bildungsortes verstanden, der
sowohl für die Gesundheitswirtschaft, als auch für die gesamte Region und die
Bevölkerung eine große Chance auf Attraktivitätssteigerung des Standortes mit
Sogwirkung bietet.

Dazu unterzeichneten heute am Rande des geplanten Campusgeländes am Barloer Weg
alle beteiligten Kooperationspartner auf Kreisebene eine gemeinsame
Vereinbarung. Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin der FH Münster, Dr. Kai
Zwicker, Landrat des Kreises Borken, Thomas Kerkhoff, Bürgermeister der Stadt
Bocholt, Klaus Ehling, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung
St.-Agnes-Hospital und Herbert Mäteling, Geschäftsführer im Klinikum
Westmünsterland, sicherten sich damit gegenseitig eine weitere Verfolgung des
Projektes zu und fixierten vertraglich ihre gemeinsamen Interessen und
Absichten. Aktuell steht das Projekt zwischen Machbarkeits- und
Umsetzungsplanung. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, die Umsetzung des
Projektes „Gesundheitscampus Westmünsterland“ in Richtung des Landes NRW
voranzubringen.

Um Bocholt zu einem akademischen Bildungsort für die Berufe des
Gesundheitswesens zu machen und dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, soll
es unter anderem drei Studienangebote auf dem geplanten „Gesundheitscampus
Westmünsterland“ geben: zum einen die sogenannte grundständige Pflege, darüber
hinaus die Berufspädagogik im Bereich Rettungswesen – beides mit dem Abschluss
Bachelor – und zum anderen zwei Varianten aus dem Bereich Medical and Health
Care Education, als Weiterbildungszertifikat oder Master Abschluss. Die Pläne
hierzu wurden im Mai diesen Jahres bereits im Bocholter Stadtrat vorgestellt.

Des Weiteren soll in Kooperation mit der Bocholter Feuerwehr eine Akademie für
Feuerwehr- und Rettungsdienstberufe entstehen. Zudem ist angedacht, einen
„dritten Lernort“ zu schaffen, in dem Handlungskompetenzen am Simulator
trainiert werden können. In dem sogenannten SkillsLab sollen innovative,
interdisziplinäre und interprofessionelle Ansätze gefördert werden. Mediziner,
Pflegende und Rettungsdienstler könnten in dem zukünftigen SkillsLab Synergien
und Schnittmengen nutzen.


Quelle: Pressemitteilung, 11.12.2020

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