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3,09 Millionen Patientinnen und Patienten aus der vollstationären Krankenhausbehandlung in Bayern im Jahr 2019 entlassen

3,09 Millionen Patientinnen und Patienten aus der vollstationären Krankenhausbehandlung in Bayern im Jahr 2019 entlassen (Statistik Bayern).



Krankheiten des Kreislaufsystems waren häufigster Anlass für Klinikaufenthalt. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,09 Millionen Patientinnen und Patienten (Fälle) aus der vollstationären Behandlung in bayerischen Krankenhäusern
entlassen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Fallzahl um 7 197 bzw. 0,2 Prozent an. Die häufigsten Anlässe für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt waren Krankheiten des Kreislaufsystems (14,1 Prozent aller Fälle), gefolgt von
Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen (10,9 Prozent),
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und Bindegewebes (9,8 Prozent),
Krankheiten des Verdauungssystems (9,5 Prozent) sowie gut- und bösartige
Neubildungen (9,3 Prozent). Die häufigste Hauptdiagnose war, lässt man die
klinische Versorgung von Lebendgeborenen (92 670 Fälle) unberücksichtigt, mit
76 706 Fällen die Herzinsuffizienz.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2019 in den
347 bayerischen Krankenhäusern 3 094 589 Patientinnen und Patienten (Fälle) aus
der vollstationären Behandlung entlassen; das sind 7 197 Fälle mehr als in
2018. In 44,3 Prozent aller vollstationären Behandlungsfälle waren die
Patienten 65 Jahre
oder älter, ein Viertel (25,1 Prozent) aller Fälle bezog sich auf die
Altersgruppe von 45 bis unter 65 Jahre, und 16,2 Prozent aller Patienten waren
25 bis unter 45 Jahre alt. Das Durchschnittsalter aller Patientinnen und
Patienten lag bei 55,3 Jahren.

Die häufigsten Anlässe für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt waren
Krankheiten des Kreislaufsystems (14,1 Prozent aller Fälle bzw. 437 018),
gefolgt von Verletzungen, Vergiftungen und anderen Folgen äußerer Ursachen
(10,9 Prozent bzw. 338 475 Fälle), Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und
Bindegewebes (9,8 Prozent bzw. 303 137 Fälle), Krankheiten des
Verdauungssystems (9,5 Prozent bzw. 293 194 Fälle) sowie gut- und bösartige
Neubildungen (9,3 Prozent bzw. 286 277 Fälle).

Lässt man die klinische Versorgung Lebendgeborener (92 670 Fälle)
unberücksichtigt, so war mit 76 706 Fällen die Herzinsuffizienz die häufigste
Hauptdiagnose, gefolgt von intrakraniellen Verletzungen wie z.B. Verletzung des
Hirns, Hirntrauma und Gehirnerschütterung (51 539 Fälle) sowie Vorhofflimmern
und Vorhofflattern (46 651 Fälle).


Hinweis:

Diese Angaben gehen aus der jährlich erhobenen Statistik über die Diagnosen der
Krankenhauspatienten hervor. Hierbei werden alle im Laufe eines Berichtsjahres
nach vollstationärem Krankenhausaufenthalt entlassenen Patienten (einschl.
Sterbe- und Stundenfälle) u. a. nach Alter, Geschlecht und Hauptdiagnose
erfasst.

Quelle: Statistik Bayern, 22.01.2021

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