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Notwendige Schritte

Notwendige Schritte (Deutsche Krankenhausgesellschaft).



Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt ausdrücklich das klare Bekenntnis der Ministerpräsidenten-Konferenz zur Sicherung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser. Der angesprochene Erlösausgleich für das Jahr
2021, aber auch die zugesicherte Liquiditätssicherung sind unabdingbare
Voraussetzungen, um die Krankenhäuser vor wirtschaftlichen Problemen und einem
Beschäftigungsabbau durch die Corona-Pandemie zu bewahren. „Hinsichtlich des
Ganzjahreserlösausgleichs erwarten wir aber auch, dass das Bundesministerium
für Gesundheit die Rechtsverordnung noch an entscheidenden Stellen nachbessert.

Die vorgesehene Absenkung um fünf Prozent der für 2019 ermittelten Erlöse als
Vergleichsgröße ist nicht hinnehmbar. Eine solche Absenkung ist durch nichts
begründbar und würde viele Krankenhäuser, gerade auch Maximalversorger, die
durch die Pandemie in der Versorgung stark belastet waren, vor große
wirtschaftliche Probleme stellen. Wer glaubt durch einen solchen Abzug einen
Anreiz zu setzen, vergisst, dass es unsere ureigene Aufgabe ist, Patienten zu
versorgen und wir dafür keine externen Anreize benötigen“, so der designierte
Vorstandsvorsitzende der DKG, Dr. Gerald Gaß.

Wichtig ist auch, dass die Ministerpräsidentenkonferenz die schnelle Sicherung
der Liquidität einfordert. Die vorgesehene Ausweitung durch abgesenkte
Inzidenzwerte wird nicht alle Krankenhäuser berücksichtigen und es ist nicht
sachgerecht, eine Absicherung nur für einzelne Kliniken in Aussicht zu stellen.

„Alle Kliniken sind durch die Corona-Pandemie in ihren Normalbetrieb massiv
eingeschränkt. Das gilt für alle somatischen aber auch für psychiatrische
Kliniken. Belegungsrückgänge sind in allen Krankenhäusern unausweichlich und
damit auch deutliche Erlösrückgange“, so Gaß.

"Die von der Ministerpräsidenten-Konferenz beschlossenen Verschärfungen bei den
Kontakteinschränkungen sind wohl unausweichlich, weil weder das Impfen noch die
angekündigten Teststrategien in den letzten Wochen die erforderliche Fahrt
aufgenommen haben", so Gaß weiter. „Unsere Kliniken sind auf einen weiteren
Patientenzuwachs in den kommenden Wochen vorbereitet. Wir appellieren aber sehr
eindringlich an die Bundesländer im Rahmen der laufenden Impfkampagnen, die
Krankenhäuser, soweit noch nicht erfolgt, mit Impfstoff zu versorgen, um
mögliche Personalausfälle durch COVID-Infektionen und Quarantäne in der dritten
Welle zu vermeiden.“

Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft, 23.03.2021

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