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Universitätsklinikum Ulm und Sana Kliniken AG einigen sich zur Zukunft der RKU

Universitätsklinikum Ulm und Sana Kliniken AG einigen sich zur Zukunft der RKU (Pressemitteilung).



Übernahme der Anteile der Sana Kliniken AG durch das Universitätsklinikum vereinbart. Mit dem Ziel einer bestmöglichen Gesundheitsversorgung in der Region bei gleichzeitiger Wahrung der Interessen der Mitarbeiter*innen der RKU haben sich die beiden Gesellschafter hinsichtlich der Übertragung der
Gesellschaftsanteile der Sana Kliniken AG an den Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) auf das Universitätsklinikum Ulm verständigt. Die bisher geteilte Trägerschaft soll – sofern alle formalen Voraussetzungen für eine Übernahme der Anteile
erfüllt sind (unter anderem Fusionskontrolle durch das Bundeskartellamt) –
spätestens Mitte des Jahres vollständig an das Universitätsklinikum Ulm
übergehen. Die Sana Kliniken AG wird die RKU im Interesse von Kontinuität und
Stabilität nach Übergang der Anteile weiterhin im Rahmen eines
Managementvertrags begleiten und die über die Jahre hinweg erfolgreiche
Geschäftsführung am RKU fortsetzen.

„Es war uns ein besonderes Anliegen, gemeinsam mit unserem Partner Sana
Kliniken AG eine tragfähige Lösung im Interesse der universitären
Krankenversorgung und der Beschäftigten am RKU zu finden“, erklärt Prof. Dr.
Udo X. Kaisers, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor des
Universitätsklinikums Ulm. Durch die Änderung der Beteiligungsverhältnisse
ergeben sich keinerlei unmittelbare Veränderungen für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der RKU. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RKU haben in den
vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet, die in der Stadt und der
Region hoch anerkannt wird. Sie sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für das
Unternehmen. Keiner der Beschäftigten muss sich Sorgen machen, dass sich durch
den Wechsel der Trägerschaft Nachteile ergeben.“ Ziel der Universitätsmedizin
Ulm sei es, universitäre Krankenversorgung, Forschung und Lehre am Oberen
Eselsberg gemeinsam mit der RKU weiterzuentwickeln und die etablierten,
leistungsfähigen Strukturen und Prozesse weiter zu stärken. Die RKU soll als
100%-ige Tochter des Universitätsklinikums weitergeführt werden und als starker
und eigenständiger Akteur der Gesundheitsversorgung erhalten bleiben. Durch den
Einbezug der Managementkompetenz der Sana und die Fortführung der
Geschäftsführung der RKU durch den seit über 8 Jahren erfolgreich tätigen
bisherigen Geschäftsführer Herrn Matthias Gruber soll der Trägerwechsel
bestmöglich gestaltet werden. „Wir freuen uns, dass die Gespräche zur
Gesellschafterstruktur der RKU einvernehmlich abgeschlossen werden konnten und
die Sana auch weiterhin für das operative Management durch die Wahrnehmung der
Geschäftsführung Verantwortung trägt“, so Sana Regionalgeschäftsführer Andreas
Ruland.

Für das Universitätsklinikum Ulm ergeben sich mit der damit erreichten
Komplettierung des Fächerspektrums wichtige Entwicklungsperspektiven, die die
hohe Versorgungsqualität und Forschungsleistung der Universitätsmedizin Ulm
auch zukünftig sichern sollen. „Für die Zukunft der universitären Forschung und
Lehre ist die Integration der RKU mit der starken Neurologie und Orthopädie
wichtig und ein großer Gewinn. Insbesondere in der translationalen Forschung zu
neurodegenerativen Erkrankungen nehmen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
der RKU eine internationale Spitzenstellung ein. Diese Forschungsstärke kann
durch die zukünftig noch engere Zusammenarbeit mit der Universität weiter
ausgebaut werden“, sagt Professor Michael Weber, Präsident der Universität Ulm.
Ein großer Erfolg der neurologischen Forschung sei auch die Einrichtung eines
Ulmer Standorts des hochkarätigen Deutschen Zentrums für Neurodegenerative
Erkrankungen.
„Wir waren uns in den Verhandlungen mit unserem langjährigen Mitgesellschafter
Sana einig, dass die Vermeidung einer Konkurrenzsituation am Oberen Eselsberg,
die auch mit dem Aufbau von Doppelstrukturen verbunden gewesen wäre, die beste
Lösung für den Standort darstellt“, so Professor Dr. Udo X. Kaisers.

Quelle: Pressemitteilung, 30.03.2021

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