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Aktuelle Pflegevorausberechnung für Thüringen bis zum Jahr 2040

Aktuelle Pflegevorausberechnung für Thüringen bis zum Jahr 2040 (Statistisches Landesamt Thüringen).



Die aktuelle Pflegevorausberechnung des Thüringer Landesamtes für Statistik auf Basis der 2. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung (2. rBv) erwartet einen Anstieg der Pflegebedürftigen1) bis zum Jahr 2040 um 31,2 Tausend Personen gegenüber 2019. Das entspricht
einem Anstieg von 23,0 Prozent. Das Vorliegen des aktuellen Basisjahres der Pflegestatistik hat eine Neuberechnung der Pflegevorausberechnung erforderlich gemacht. Die Ergebnisse werden unter
anderem mit dem Aufsatz „Zukünftige Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen in Thüringen bis
2040“ im heute erschienenen Statistischen Monatsheft April 2021 veröffentlicht.
Bis zum Jahr 2040 werden den Berechnungen zufolge 66,6 Tausend Männer und 100,2
Tausend
Frauen pflegebedürftig sein. Somit steigt die Zahl gegenüber 2019 um 28,3
Prozent bzw. 14,7 Tausend Männer sowie um 19,7 Prozent bzw. 16,5 Tausend
Frauen. Insgesamt werden 2040 voraussichtlich 9,0 Prozent der Thüringer
Bevölkerung Pflegeleistungen in Anspruch nehmen. Gegenüber dem
Jahr 2019 ist das ein Anstieg um 2,6 Prozentpunkte. Dabei sind Frauen häufiger
pflegebedürftig als
Männer. Der Anteil an der weiblichen Bevölkerung wird von aktuell 7,8 Prozent
auf 10,7 Prozent steigen. Zeitgleich wird sich die männliche Pflegequote von
4,9 Prozent auf 7,2 Prozent erhöhen.
Eine Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen wird in allen Kreisen stattfinden,
jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Den geringsten Anstieg der
Pflegebedürftigen wird mit 11,8 Prozent voraussichtlich das Altenburger Land
verzeichnen. Am anderen Ende der Skala steht der Landkreis Weimarer Land mit
einem Zuwachs von 36,5 Prozent an Pflegebedürftigen bis 2040. Bis zum Jahr 2040
werden je nach Landkreis zwischen 5,7 (Stadt Jena) und 12,3 Prozent
(Kyffhäuserkreis) der Bevölkerung
pflegebedürftig sein.
1) Als Pflegebedürftige werden Personen erfasst, die aktuell Leistungen nach
dem „Sozialgesetzbuch, Elftes Buch, Soziale Pflegeversicherung“ (SGB XI)
erhalten. Verbreitung der Pressemitteilung mit Quellenangabe erwünscht.
Herausgeber:
Thüringer Landesamt für Statistik
Grundsatzfragen und Presse
Kontakt:
Telefon 03 61 57 331-91 10 / 91 13
Telefax 03 61 57 331-96 98
presse@statistik.thueringen.de
www.statistik.thueringen.de
www.twitter.com/statistik_tls
Postanschrift:
Thüringer Landesamt für Statistik
Postfach 90 01 63
99104 Erfurt
Bitte beachten:
Grundlage für die Berechnungen bildet die im Juli 2019 veröffentlichte 2.
regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung (2. rBv). Die ermittelten
Veränderungen bei den Pflegebedürftigen basieren
ausschließlich auf der Entwicklung der Bevölkerung und ihrer Altersstruktur im
Vorausberechnungszeitraum. Es wurde ein Status-Quo-Szenario berechnet, das für
die künftige Entwicklung alters- und
geschlechtsspezifische Pflegequoten des Jahres 2019 (Gebietsstand 1.1.2019)
zugrunde legt. Für die
Berechnung dieser Quoten werden Daten der Pflegestatistik genutzt. Ein
möglicher medizinischtechnischer Fortschritt bleibt ebenso unberücksichtigt
wie der mögliche Einfluss der steigenden Lebenserwartung auf die Pflegequoten.
? Die Ergebnisse der Pflegevorausberechnung sind im Internetportal „THÜRINGEN
2040“ unter
statistik.thueringen.de/th_2040/ zu finden.

Quelle: Statistisches Landesamt Thüringen, 10.05.2021

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