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Corona: Sterbefallzahlen in Bayern im April 2021 auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren

Corona: Sterbefallzahlen in Bayern im April 2021 auf ähnlichem Niveau wie in den Vorjahren (Landesstatistikamt Bayern).



Für die beiden letzten Monate des Jahres 2020 sowie für den Januar 2021 registrierte das Bayerische Landesamt für Statistik deutlich erhöhte Sterbefallzahlen. Die Entwicklung folgte dabei dem Corona-Infektionsgeschehen und lag im Dezember 2020 bayernweit gut 35 Prozent
und im Januar 2021 rund 21 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Im Februar und März 2021 lag die Zahl der Sterbefälle dann bayernweit leicht unter dem Durchschnitt der
Vorjahre. Eine Auswertung aktueller vorläufiger Daten zeigt, dass die Zahl der
Verstorbenen im April 2021 (11 438) niedriger war als zu Zeiten der ersten
Welle im April 2020 (13 088) und sich damit auf einem ähnlichen Niveau bewegte
wie in den Jahren 2016 bis 2019 (Durchschnitt: 10 769).

Während im November 2020 etwas über 13 Prozent, im Dezember 2020 gut 35 Prozent
und im Januar 2021 rund 21 Prozent mehr Menschen verstarben als
durchschnittlich in den Jahren 2016 bis 2019, lag die Zahl der Sterbefälle im
Februar 2021 bayernweit rund vier Prozent, im März sogar sieben Prozent unter
dem Durchschnitt der Vorjahre. Eine vom Bayerischen Landesamt für Statistik
durchgeführte Sonderauswertung vorläufiger Sterbefalldaten ermöglicht nun erste
Aussagen zur Entwicklung der Sterbefallzahlen im April 2021.

Im April 2021 verstarben nach derzeitigem Datenstand 11 438 Personen. Damit lag
die Zahl der Sterbefälle im April 2021 nur sechs Prozent über dem Durchschnitt
der Jahre 2016 bis 2019 (10 769). Während die registrierten Sterbefälle ein
Jahr zuvor – im Zuge der ersten Corona-Welle – den Vergleichswert aus den
Vorjahren um fast 22 Prozent überstiegen (April 2020: 13 088), bewegten sie
sich 2021 auf einem ähnlichen Niveau wie in den Jahren 2016 bis 2019.

Eine Differenzierung nach Altersgruppen zeigt, dass im April 2021 lediglich in
der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren erhöhte Sterbefallzahlen vorlagen: die
Zahl der Verstorbenen in dieser Altersgruppe überstieg den Vergleichswert aus
den Vorjahren um knapp zehn Prozent. Bei den unter 60-Jährigen sowie 60- bis
unter 80-Jährigen verstarben im April 2021 dagegen ähnlich viele Personen wie
in den Jahren 2016 bis 2019.

Regional sind nach wie vor große Unterschiede festzustellen: Während die
Sterbefallzahl in der kreisfreien Stadt Bayreuth im April 2021 um 19 Prozent
unter dem Durchschnittswert der Vorjahre lag, wiesen einige kreisfreie Städte
und Landkreise eine Erhöhung der Sterbefallzahlen um mehr als 30 Prozent auf:
so zum Beispiel die Städte Hof (+64 Prozent) und Rosenheim (+41 Prozent).
Deutlich höhere Sterbefallzahlen als in den Jahren 2016 bis 2019 hatten auch
die Landkreise Kronach (+38 Prozent) und Augsburg (+36 Prozent).

Quelle: Landesstatistikamt Bayern, 01.06.2021

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