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Gemeinsames Diskussionspapier: Interoperabilität & technische Standards in der Pflege

Gemeinsames Diskussionspapier: Interoperabilität & technische Standards in der Pflege (Download, PDF, 490 kB).



Mehre Akteure aus den Bereichen Pflege und IT, darunter auch die Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein, haben ein gemeinsames Diskussionspapier erstellt. In diesem sprechen sie sich für eine digitale Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgung aus und formulieren
Voraussetzungen, unter denen die Digitalisierung in der Pflege gelingen kann. Dabei sprechen sie sich für eine konsequente Umsetzung von Interoperabilität aus, d.h. unterschiedliche Systeme
müssen in der Lage sein, nahtlos zusammenzuwirken, um Daten auf effiziente Art
und Weise auszutauschen.

Denn der Einsatz digitaler Lösungen in der Pflege verspricht große Mehrwerte –
sowohl für die Versorgungsqualität als auch den Arbeitsalltag der Pflegenden.
Doch damit die Pflege profitiert, ist eine möglichst reibungslose system- und
sektorenübergreifende Vernetzung erforderlich. Dabei heben die Akteure vier
Aspekte besonders hervor:

– Elektronische Dokumente müssten in allen Pflegesettings nutzbar sein, in
denen die darin enthaltenen Informationen von Relevanz sind.

– Interoperabilität kann nur unter Verwendung international anerkannter
Standards und Terminologien erreicht werden.

– Die Einbindung digitaler Pflegedokumente in den Arbeitsalltag sollten für die
Pflegenden mit möglichst geringen Reibungsverlusten einhergehen und
gleichzeitig spürbare Verbesserungen erwirken.

– Die Digitalisierung von pflegerelevanten Dokumenten sollte als Grundlage für
eine sektorenübergreifende Versorgung genutzt werden. Dafür ist ein
einheitliches Set an Pflegedaten erforderlich, das national und international
vergleichbar ist.

Das Diskussionspapier ist ein gemeinsamer Impuls des Bundesverbands
Gesundheits-IT (bvitg), der Bundespflegekammer, des Deutschen Pflegerats (DPR),
der Forschungsgruppe Informatik im Gesundheitswesen der Hochschule Osnabrück
und der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein.

Quelle: Download, 17.06.2021

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