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RHÖN-KLINIKUM AG mit neuem Aufsichtsratsmitglied

RHÖN-KLINIKUM AG mit neuem Aufsichtsratsmitglied (Pressemitteilung).



Auf der heutigen Hauptversammlung der RHÖN-KLINIKUM AG folgten die Aktionär:innen dem Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 keine Dividende auszuschütten. Diese hatten der Hauptversammlung wegen der fortdauernden
Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ertrags- und Liquiditätslage vorgeschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von rund 193,2 Mio.
Euro vollständig auf neue Rechnung vorzutragen. Die Thesaurierung des
Bilanzgewinns soll die Kapital- und Liquiditätsbasis stärken und die
Investitionsfähigkeit der RHÖN-KLINIKUM AG sicherstellen.

Auf der Tagesordnung standen neben der Beschlussfassung über die Verwendung des
Bilanzgewinns und der Neuwahl eines Aufsichtsratsmitglieds auch die
Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats für das
Geschäftsjahr 2020 sowie die Beschlussfassung zum neuen Vergütungssystem für
den Vorstand. Die Aktionär:innen stimmten sämtlichen Tagesordnungspunkten zu.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2020 mit klarer Mehrheit
entlastet.

Appell an die Politik – Sicherstellung einer sachgerechten medizinischen
Versorgung

Neben den Ausführungen über die Entwicklung des Geschäftsjahres 2020 und des
ersten Quartals 2021, über die die RHÖN-KLINIKUM AG bereits ausführlich
berichtet hat (siehe Corporate News vom 25. März 2021 und vom 6. Mai 2021),
ging der Vorstand in seinem Bericht auf die erforderlichen Reformen im
deutschen Gesundheitssystem ein.

In vielen Gesprächen mit Bundes- und Landespolitik brachte der Vorstand der
RHÖN-KLINIKUM AG mehrfach seine Forderungen zum Ausdruck. Dazu zählen die
Entbürokratisierung und Reduktion des Dokumentationsaufwandes für die
Mitarbeitenden, die angemessene Finanzierung von Investitionen, eine
verbindliche Planungssicherheit und einen vollständigen Ausgleich der
Ergebnisausfälle für das Jahr 2021 unter Berücksichtigung aller Erlös- und
Aufwandsarten sowie die Überarbeitung der deutschen Kliniklandschaft nach
geordneten und transparenten Kriterien.

„Wir wurden gehört, nun ist die Politik gefragt, die erforderlichen Reformen
auf den Weg zu bringen. Doch leider mahlen die politischen Mühlen sehr langsam,
schließlich gilt es die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte zu
korrigieren“, sagte Dr. Christian Höftberger, Vorstandsvorsitzender der
RHÖN-KLINIKUM AG.


Marco Walker in Aufsichtsrat gewählt

Marco Walker, 45, COO der Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, Hamburg, und
Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Management GmbH, wurde in den
Aufsichtsrat der RHÖN-KLINIKUM AG gewählt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr.
Gerhard Ehninger an, der sein Mandat niedergelegt hat und zum 15. Januar 2021
aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden ist. Walker wurde durch
Beschluss des Amtsgerichts Schweinfurt vom 3. März 2021 zum Mitglied des
Aufsichtsrats der Gesellschaft bestellt. Heute wählten ihn die Aktionär:innen
als Vertreter der Anteilseigner in das Gremium.
[...]

Quelle: Pressemitteilung, 09.06.2021

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