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Uniklinika in Baden-Württemberg werden mit weiteren 100 Millionen Euro unterstützt

Uniklinika in Baden-Württemberg werden mit weiteren 100 Millionen Euro unterstützt (Staatsministerium Baden-Württemberg).



Das Land unterstützt die Universitätskliniken mit einer Corona-Finanzhilfe von weiteren 100 Millionen Euro. Damit sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gemindert und der
Betrieb der vier Häuser der universitären Maximalversorgung auch weiterhin sichergestellt werden.

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Finanzministerium
gewähren den vier Universitätskliniken des Landes in Freiburg, Heidelberg,
Tübingen und Ulm für das Jahr 2020 einen Zuschuss in Höhe von insgesamt rund
100 Millionen Euro. Damit sollen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie
gemindert sowie der Betrieb der vier Häuser der universitären Maximalversorgung
auch weiterhin sichergestellt werden. Im April und Juni 2020 hatten die
Kliniken bereits einen Zuschuss für erforderliche Investitionsmaßnahmen zur
Pandemiebewältigung in Höhe von 77 Millionen Euro erhalten.

„In der Pandemiebewältigung haben die Universitätskliniken von Beginn an eine
zentrale Rolle gespielt – die Leistung und der Einsatz ihrer Mitarbeitenden
ging weit über die persönliche Erschöpfungsgrenze hinaus. Mit der finanziellen
Pandemiehilfe kommt das Land nun seiner Pflicht nach: Wir wollen sicherstellen,
dass die Universitätskliniken weiterhin ihren grundlegenden Beitrag zur
Gesundheitsversorgung und aktuell in der Pandemiebewältigung leisten können“
sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.

Kliniken sind in der Pandemie voll gefordert
Die vier Universitätskliniken des Landes in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und
Ulm sind tragende Säulen der Gesundheitsversorgung im Land und gewährleisten
mit den jeweiligen Medizinischen Fakultäten neben der Ausbildung des ärztlichen
Nachwuchses eine forschungsbasierte Höchstleistungsmedizin auf internationalem
Spitzenniveau. Mit über 26.000 Vollzeitbeschäftigten gehören sie zudem mit zu
den wichtigsten Arbeitgebern im Land.

„Auch die Unikliniken stehen in dieser Pandemie im Feuer, ihre Arbeit ist enorm
wertvoll. Die Kliniken sind in der Corona-Krise voll gefordert. Deshalb ist die
Unterstützung des Landes auch notwendig, damit die Kliniken weiter ihre
umfangreichen Aufgaben bewältigen können“, sagte Finanzminister Dr. Danyal
Bayaz.

Finanzrahmen von rund 600 Millionen Euro
Das Land hat im Jahr 2020 für die Corona-Finanzhilfe seiner vier
Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm ursprünglich einen
Finanzrahmen von rund 600 Millionen Euro bereitgestellt. Diese Maßnahme soll
gewährleisten, dass pandemienotwendige Investitionsmaßnahmen umgesetzt werden
können sowie die Zahlungsfähigkeit und den erforderlichen Krankenhausbetrieb
der universitären Maximalversorgung während und nach der Pandemie
sicherstellen. Damit kommt das Land seiner finanziellen Verantwortung als
Träger der Universitätskliniken nach.

Bislang wurden den Unikliniken daraus Investitionszuschüsse im Umfang von 77
Millionen Euro und für das Jahr 2020 insgesamt 100 Millionen Euro
Betriebskostenzuschüsse gewährt. Im Februar 2021 hatte der Ministerrat
beschlossen, den gewährten Finanzrahmen in wesentlichem Umfang auch für das
Jahr 2021 aufrecht zu erhalten.

Darüber hinaus haben die Universitätskliniken bislang eine rückzahlbare
Liquiditätsunterstützung in Höhe von rund 61 Millionen Euro in Anspruch
genommen.

Ergänzend hat das Landeskabinett eine Unterstützung des von der Stadt Mannheim
getragenen Uniklinikums Mannheim im esten Quartal 2021 in Höhe von 12,4
Millionen Euro ebenfalls für das Jahr 2020 beschlossen.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg, 22.06.2021

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