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Bayerns Kliniken verdeutlichen dringenden Nachholbedarf in der Digitalisierung mit Antragsflut

Bayerns Kliniken verdeutlichen dringenden Nachholbedarf in der Digitalisierung mit Antragsflut (Bayerische Krankenhausgesellschaft).



1.400 Anträge für Krankenhauszukunftsfonds eingereicht – Krankenhäuser warten auf ihre Bescheide von Land und Bund. Insgesamt 1.400 Anträge in Höhe von 663 Mio. Euro wurden von bayerischen Krankenhäusern bis Anfang Juli 2021 für den sog. Krankenhauszukunftsfonds eingereicht. Damit wurden die bayerischen
Fondsmittel - trotz der kurzen Antragsfrist zum ersten Stichtag 31. Mai 2021 – bereits im Schnitt zu 97 % mit Förderanträgen belegt, wobei einige Kliniken einen deutlich höheren Bedarf anmeldeten.

„Dass im Schnitt von jeder bayerischen Klinik bereits fünf Anträge eingereicht
wurden, zeigt das große Interesse der Klinik-Verantwortlichen, Verbesserungen
für die Versorgung und die Beschäftigungsbedingungen durch digitale Lösungen zu
schaffen. Es wird deutlich, dass ein enormer Nachholbedarf durch zu knappe
Mittel in der Vergangenheit besteht. Diese Förderung darf daher keine
Eintagsfliege bleiben.“ so BKG-Geschäftsführer Roland Engehausen.

Die 1.400 Anträge warten nun beim bayerischen Landesamt für Pflege (LfP) und im
nächsten Schritt beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) auf Bearbeitung.
Aus BKG-Sicht ist zu erwarten, dass alle zur Verfügung stehenden Fördermittel
auch von den Kliniken in Anspruch genommen werden können.

„Dass nach eigenen Angaben des BAS vom 30. Juli 2021 bundesweit nur 16,5 Mio.
Euro der 3 Mrd. Euro Bundesmittel ausgezahlt wurden, erhöht die Sorge vor
langen Antragsfristen auch für bayerische Kliniken und zeigt den Bedarf auf,
die Geschwindigkeit der Prüfungen bei den damit beauftragten Behörden deutlich
zu erhöhen“, betont Engehausen.

Ansprechpartner

Die Bayerische Krankenhausgesellschaft ist der Zusammenschluss von etwa 190
Krankenhausträgern mit über 360 Krankenhäusern und insgesamt ca. 75.000 Betten
in Bayern. Etwa 3 Millionen Patienten werden jährlich in den bayerischen
Krankenhäusern umfassend stationär behandelt. Zusätzlich versorgen die Kliniken
im Freistaat über 2,5 Mio. ambulante Notfallpatienten. Die bayerischen
Krankenhäuser erbringen hierfür das gesamte Leistungsspektrum der medizinischen
und pflegerischen Versorgung.

Die Einrichtungen sind zugleich einer der bedeutendsten Arbeitgeber Bayerns.
Über 210.000 Menschen der verschiedensten Berufe beziehen ihr Einkommen von
bayerischen akutstationären Krankenhäusern, davon über 30.000 Ärzte sowie knapp
80.000 im Pflegedienst sowie etwa 100.000 in weiteren Berufen und
Tätigkeitsbereichen im Krankenhaus. Etwa 13.000 Auszubildende in der Pflege
sowie etwa 2.300 in einer Vielfalt von weiteren Ausbildungsberufen werden in
den Kliniken im Freistaat ausgebildet.

Quelle: Bayerische Krankenhausgesellschaft, 09.08.2021

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