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Bayerns Gesundheitsminister: Eine flächendeckende bedarfsgerechte Krankenhausversorgung muss gewährleistet werden

Bayerns Gesundheitsminister: Eine flächendeckende bedarfsgerechte Krankenhausversorgung muss gewährleistet werden (Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege).



Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek dringt auf ein besseres Krankenhaus-Finanzierungssystem in Deutschland. Holetschek betonte am Donnerstag in München anlässlich der Jahresmitgliederversammlung des Verbandes der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V: Wir setzen uns beim Bund für eine bessere
Vergütung von Vorhaltekosten zur Sicherstellung der Grund-, Regel- und
Notfallversorgung sowie der Kinderkliniken ein. Denn nur so kann eine
flächendeckende bedarfsgerechte Krankenhausversorgung gewährleistet werden.“

Holetschek wies zugleich auf die ausgezeichnete Krankenhausversorgung in Bayern
hin. Der Minister betonte: „Auch in der Hochphase der Pandemie hatten unsere
Krankenhäuser das Geschehen immer unter Kontrolle. Es gab keine schwerwiegenden
Versorgungsengpässe – weder für COVID-19-Patienten noch für stationäre
Patienten.“

Holetschek fügte hinzu: „Dass wir im Krankenhausbereich bislang so gut durch
die Krise gekommen sind, ist natürlich in erster Linie den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in den Kliniken zu verdanken. Aber auch unsere vorausschauende und
nachhaltige Politik zahlt sich aus. Über Jahrzehnte haben wir hohe
Investitionen getätigt. Alleine der aktuelle Krankenhausfinanzierungsetat
beträgt rund 643 Millionen Euro. Hinzu kommen Mittel aus dem
Krankenhausstrukturfonds und dem Krankenhauszukunftsfonds. Zusammengerechnet
fließen von Seiten des Freistaates mehr als 1,2 Milliarden Euro in investive
Maßnahmen. Damit liegt Bayern bundesweit in der Spitzengruppe.“

Der Minister unterstrich: „Wir setzen uns intensiv dafür ein, eine moderne
Gesundheitsinfrastruktur in Bayern zu bieten – mit höchsten baulichen und
medizintechnischen Ansprüchen. Damit schaffen wir nicht nur eine erstklassige
Versorgung für die Patientinnen und Patienten, sondern auch beste Bedingungen
für hochqualifiziertes und engagiertes Personal.“

Die Corona-Pandemie stellte und stellt für die Krankenhäuser auch eine
finanzielle Belastung dar. „Bund und Freistaat haben deshalb nach Kräften
unterstützt und insbesondere Ausgleichszahlungen für entstandene
Einnahmeausfälle an Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen gezahlt“, sagte der
Gesundheitsminister.

Holetschek warb dafür, die gesundheitlichen Spätfolgen von Corona mehr in den
Fokus zu rücken. Er betonte: „Wir müssen jetzt die Weichen stellen, um auch
über die akute Pandemie hinaus gerüstet zu sein. Das Thema
Post-COVID-/Long-COVID-Syndrom liegt mir sehr am Herzen. Aktuelle Studien
schätzen, dass circa zehn Prozent der Corona-Patientinnen und -Patienten mit
Spätfolgen, die teilweise massive Auswirkungen auf den Alltag haben, zu kämpfen
haben.“

Der Minister ergänzte: „Wir haben in Bayern bereits Ende letzten Jahres einen
Runden Tisch mit den wesentlichen Akteuren im Gesundheitsbereich ins Leben
gerufen. In der Arbeitsgruppe wird derzeit gemeinsam mit Leistungserbringern,
Kostenträgern, Verwaltung und Betroffenen erarbeitet, wie der flächendeckende
Aufbau von Post-COVID-Ambulanzen auch unter Beteiligung der Fach-/Rehakliniken
gelingen kann. Der VPKA arbeitet dort von Anfang an mit. Erste Erfolge gibt es
schon: An bayerischen Uni-Kliniken sind bereits erste Post-COVID-Ambulanzen
eingerichtet.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, 16.09.2021

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