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Anstehender Führungswechsel am Uniklinikum Münster mydrg.de





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Anstehender Führungswechsel am Uniklinikum Münster

Anstehender Führungswechsel am Uniklinikum Münster (Pressemitteilung).



Mit der heutigen letzten Aufsichtsratssitzung werden die offiziell noch anstehenden Termine für Prof. Hugo Van Aken nach und nach weniger. Noch bis zum 31. Dezember ist er der Entscheidungsträger an Münsters größtem Klinikum, das
mit seinen Experten in der Corona-Pandemie gefragter denn je ist. Van Akens
Abschied erfolgt in Etappen – denn die offizielle Feier wird aufgrund der
pandemischen Lage voraussichtlich erst im Frühjahr stattfinden können.
ukm/maz


Es ist seine letzte Teilnahme an einer Sitzung des Aufsichtsrats des UKM
(Universitätsklinikum Münster) – die Vierzehnte insgesamt in seiner
zweieinhalbjährigen Amtszeit als Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender:
Prof. Hugo Van Aken wirkt gelöst, er lächelt, nickt dankend bei den
persönlichen Worten, die Prof. Martin Schulze Schwienhorst zu Beginn der
Sitzung an ihn richtet. „Als Sie am 17. Juni 2019 die Geschicke am UKM
übernommen haben, geschah das in einer sehr unruhigen Zeit für das Klinikum und
die Medizinische Fakultät. Ihr Engagement ist und war außerordentlich, Sie
haben es damals innerhalb kürzester Zeit geschafft, das UKM wieder in ruhigeres
Fahrwasser zu lenken. Sie haben damit einen wertvollen Beitrag geleistet und
dafür sind wir Ihnen, und da kann ich für alle Mitglieder des Aufsichtsrats und
sicherlich auch für viele Mitarbeitende des UKM sprechen, sehr dankbar“,
würdigt der Vorsitzende des Aufsichtsrats den Einsatz des mittlerweile 70 Jahre
alten Van Akens.

Was der Facharzt für Anästhesie, der bis 2016 Direktor der Klinik für
Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am UKM war und
nach dem kurzfristigen Ausscheiden des vorherigen Ärztlichen Direktors aus dem
Ruhestand heraus zurück an seine alte Wirkungsstätte kam, damals nicht ahnen
konnte: Die Neuausrichtung des Dampfers UKM war lediglich die erste
Herausforderung, nur wenige Monate später begann die Corona-Pandemie – und
damit die größte Anstrengung für das weltweite Gesundheitswesen seit Langem.
„Diese Pandemie hat uns alle überrascht“, sagt Van Aken offen. „Aber wir alle,
die Klinikdirektoren, die ärztlichen Mitarbeitenden, die Pflege und die
Verwaltung, haben den Teamgeist gezeigt, den ich mir bei der Übernahme des
Amtes als Ärztlicher Direktor gewünscht habe.“ Der gebürtige Belgier hatte in
seiner Antrittsrede im Sommer 2019 auf den belgischen Wappenspruch „Eendracht
maakt macht, L´Union fait la force“, auf Deutsch „Einigkeit macht stark“
verwiesen. Heute, wenige Tage vor seinem erneuten Ruhestand, sagt er: „Ja, wir
sind stark! Und ich danke allen Mitarbeitenden des UKM für ihren stets
professionellen Einsatz insbesondere in den vergangenen 20 Monaten. Trotz der
hohen Belastung ist und war die Motivation sehr groß.“

Den Staffelstab wird Van Aken zum 1. Januar 2022 an Prof. Alexander Friedrich
weitergegeben – vermutlich erst einmal in ähnlich kleinem Rahmen, wie nun sein
eigener Abschied verläuft. „Den ursprünglich geplanten Festakt werden wir aber
nachholen“, kündigt Schulze Schwienhorst bei der Übergabe eines Blumenstraußes
an den scheidenden Ärztlichen Direktor an. „Das ist uns nach dem persönlichen
Einsatz, den Hugo Van Aken mit seiner kurzfristigen Übernahme seit dem Sommer
2019 geleistet hat, ein wichtiges Anliegen.“

Quelle: Pressemitteilung, 14.12.2021

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