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Ambulantes OP-Zentrum am St. Joseph-Stift Dresden eröffnet mydrg.de





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Ambulantes OP-Zentrum am St. Joseph-Stift Dresden eröffnet

Ambulantes OP-Zentrum am St. Joseph-Stift Dresden eröffnet (Pressemeldung).



Mit dem neuen OP-Zentrum am Krankenhaus St. Joseph-Stift nimmt eines der modernsten ambulanten OP-Zentren im Raum Dresden zum Jahresstart 2022 seinen Betrieb auf. Ein medizinischer Eingriff ist mitunter unumgänglich, aber viele Menschen möchten dafür nicht gern in ein Krankenhaus. Im St. Joseph-Stift werden viele operative Eingriffe auch
ambulant durchgeführt: mit der Sicherheit, der technischen Ausstattung und des medizinischen Knowhows eines Krankenhauses, aber ohne dass der Patient über Nacht bleiben muss. Nach dem
Eingriff und der anschließenden Beobachtung kann er den Heimweg antreten und in vertrauter Umgebung genesen.

Dieses Vorgehen ist mittlerweile auch bei deutlich komplexeren Eingriffen in
der Chirurgie, der Orthopädie und der Gynäkologie möglich. Für die einzelnen
medizinischen Fächer sind im Ambulanten OP-Zentrum am St. Joseph-Stift feste
Wochentage etabliert: montags finden chirurgische, dienstags/ donnerstags
gynäkologische und mittwochs/ freitags jeweils orthopädische Eingriffe statt.
Dafür gibt es ein neues festes OP-Team, das sich aus erfahrenen Mitarbeitern
des Krankenhauses sowie neuen Fachkräften zusammensetzt.

Erfahrene OP-Kräfte werden aber auch weiterhin gesucht! Medizinische
Fachangestellte und operationstechnische Assistenten, die Interesse an einem
beruflichen Einstieg im Ambulanten OP-Zentrum haben, können sich gern über das
St. Joseph-Stift bewerben.

Marcus Burkart ist operationstechnischer Assistent und koordiniert als
Bereichsleiter die OP-Pflege im St. Joseph-Stift: „In der ersten Woche des
neuen Jahres ist das Ambulante OP-Zentrum zunächst mit wenigen Patienten in
einen Probebetrieb gestartet, um das Team aufzustellen und die internen Abläufe
zu prüfen. Wir haben schnell gemerkt, dass die neuen Räume uns ein
professionelles Arbeiten auf höchstem Niveau ermöglichen“, so Burkart.

Eines der modernsten ambulanten OP-Zentren im Raum Dresden
Binnen eines Jahres wurde das Ambulante OP-Zentrum des Krankenhaus St.
Joseph-Stift in der dritten Etage des Maria-Merkert-Hauses auf 540
Quadratmetern geplant und gebaut. Es stehen zwei großzügige OP-Säle von je ca.
35 Quadratmetern zur Verfügung, die über große Fenster und damit viel
Tageslicht verfügen. Die Wände der OP-Säle sind bereits vollständig verbleit,
so dass Röntgengeräte zum Einsatz kommen können. Raumlufttechnisch gehören die
Räume in die Raumklasse 1b. Herzstück des Ambulanten OP-Zentrums ist der
Aufwachbereich mit insgesamt elf Betten. Hier befindet sich der zentrale
Tresen, von dem aus alle Patientinnen und Patienten durchgehend überwacht
werden und ein gutes Monitoring jederzeit gewährleistet ist.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Anordnung der Räume und möglichst kurze Wege
gelegt. So erfolgt die Anmeldung der Patienten aus dem Aufwachbereich heraus,
eine durchgängige Verglasung zwischen Anmeldung und Wartebereich macht dies
hygienisch möglich.
Ralf Behnisch, der als Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin seit
mehr als 20 Jahren im ambulanten OP-Betrieb tätig ist, hat die Gestaltung und
Ausstattung der Räume auf fachlicher Ebene begleitet und entscheidend
mitgeprägt. „Ich hatte als Projektleiter die Möglichkeit, meine Erfahrungen
umfassend einbringen zu können. Entstanden ist ein modernes OP-Zentrum, das
sowohl den Patienten wie auch dem Personal eine angenehme und moderne
Atmosphäre bietet“, so Behnisch.

St. Joseph-Stift: Auf dem Weg zum Spezialversorger
Für das Krankenhaus St. Joseph-Stift ist die Eröffnung des Ambulanten
OP-Zentrums ein wichtiger Schritt auf seinem weiteren Weg zum Spezialversorger.
Geschäftsführer Peter Pfeiffer: „Für das Krankenhaus St. Joseph-Stift bedeutet
die Eröffnung des ambulanten OP-Zentrums eine Weichenstellung in die Zukunft,
um der zunehmenden Verlagerung in den ambulanten Bereich Rechnung zu tragen und
unsere Position als Spezialversorger zu stärken.“

Aufgrund der hohen Auslastung bestehender OP-Säle konnten in der Vergangenheit
etliche OP-Anfragen, die gut in das medizinische Spektrum des Hauses gepasst
hätten, nicht bedient werden. Die Zahl der medizinischen Eingriffe, die
mittlerweile ambulant durchgeführt werden können, steigt wiederum stetig.
Ambulante Operationen lassen sich aber nur mit schnellen Abläufen und einem
reduzierten Personaleinsatz optimal erbringen. Die Trennung von stationären und
ambulanten OP-Bereichen ist dafür eine wichtige Voraussetzung, die nun mit der
Inbetriebnahme des Ambulanten OP-Zentrums geschaffen wurde.


Das Krankenhaus St. Joseph-Stift im Herzen von Dresden steht als katholisches
Krankenhaus mit starken Spezialisierungen für medizinische Fachkompetenz und
menschliche Zuwendung. Seit seiner Gründung im Jahr 1895 wurde es ständig
erweitert und bis heute baulich an die Anforderungen eines modernen
Krankenhauses angepasst. In den Kliniken Innere Medizin mit Palliativmedizin
und Geriatrie, Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie/ Geburtshilfe und Anästhesie/
Intensivmedizin/ Schmerztherapie sowie den zertifizierten Zentren –
Schilddrüsenzentrum, Darmkrebszentrum, Brustkrebszentrum,
EndoProthetikZentrum(EPZ) - werden jährlich rund 36.000 Patienten versorgt. Das
Krankenhaus bietet ein umfassendes Spektrum an Diagnose- und
Therapiemöglichkeiten und beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Als akademisches
Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden und mit einer
Krankenpflegeschule beteiligt es sich an der Ausbildung von ärztlichem und
pflegerischem Nachwuchs. Zum St. Joseph-Stift gehört ebenfalls das stationäre
Marien-Hospiz Dresden.

www.josephstift-dresden.de

Quelle: Pressemeldung, 10.01.2022

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