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NRW unterstützt Universitätskliniken bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie mit weiteren rund 194 Millionen Euro

NRW unterstützt Universitätskliniken bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie mit weiteren rund 194 Millionen Euro (Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen).



Mit den Mitteln können Universitätskliniken gestiegene Betriebskosten ausgleichen und Investitionen tätigen – Ministerin Pfeiffer-Poensgen: Eine leistungsstarke, moderne Universitätsmedizin ist für unser Land unverzichtbar. Die Landesregierung stellt den Universitätskliniken für die Bewältigung der Corona-Krise rund 194 Millionen Euro
zusätzlich zur Verfügung. Das hat das Landeskabinett beschlossen, der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags hat in seiner heutigen Sitzung zugestimmt. Die Mittel sollen als Ausgleich für
gestiegene Betriebskosten sowie für Investitionen verwendet werden. So sind die
Betriebskosten der Universitätskliniken unter anderem durch Mehraufwendungen
für Material und sonstige Sachkosten sowie erhöhten Personalaufwand gestiegen.
Hinzu kommen weitere Corona-bedingte Aufwendungen wie zum Beispiel EDV-Kosten
für mobiles Arbeiten sowie die Anmietung zusätzlicher Lagerflächen.
Gleichzeitig besteht ein erhöhter Investitionsbedarf etwa in moderne
Medizingeräte, damit die Universitätskliniken auch weiter ihre volle
Leistungsfähigkeit entfalten können.

„Die Pandemie hat uns klar vor Augen geführt: Eine leistungsstarke, moderne
Universitätsmedizin ist unverzichtbar. Die Universitätskliniken sind das
Rückgrat beim Kampf gegen Corona, da hier zum einen die besonders schweren
Fälle behandelt werden und zum anderen wichtige Forschung in relevanten
Bereichen wie der Virologie, der Epidemiologie und der Wirkstoff-Entwicklung
betrieben wird. Mit ihrem großen Einsatz haben die Universitätskliniken
entscheidend dazu beigetragen, die Folgen der Pandemie abzumildern. Es ist das
Ziel der Landesregierung, diese hohe Leistungsfähigkeit für die Zukunft zu
sichern. Deshalb stellen wir über das NRW-Konjunkturprogramm für die
Universitätskliniken in Höhe von einer Milliarde Euro hinaus weitere Mittel zur
Verfügung, mit denen zum einen höhere Kosten ausgeglichen und die Kliniken
zugleich bei Medizingeräten und der Netzinfrastruktur für die Zukunft
aufgestellt werden“, sagt Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Von den knapp 194 Millionen Euro werden rund 116 Millionen Euro für die
erheblich gestiegenen Betriebskosten an den sechs Universitätsklinikstandorten
in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, und Münster zur Verfügung gestellt.
Die übrigen Mittel in Höhe von rund 78 Millionen Euro werden für Investitionen
in moderne Medizingeräte sowie im Bereich der IT-Infrastrukturen und Netzwerke
bereitgestellt. Ziel ist, auch weiterhin exzellente Universitätsmedizin am
Standort Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen.

Zur Bewältigung der Corona-Krise hatte die Landesregierung den Uni-kliniken
bereits im April 2020 mehr als 100 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung
gestellt. Mit dem Geld konnten die Kliniken unter anderem ihre
Bettenkapazitäten erhöhen und zusätzliche Laborgeräte anschaffen. Im September
2020 folgte das NRW-Sonderprogramm für die Universitätskliniken in Höhe von
einer Milliarde Euro zur grundsätzlichen Modernisierung baulicher und
medizintechnischer Strukturen. Die Mittel wurden größtenteils für Baumaßnahmen
an den Standorten Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, und Münster und
darüber hinaus für Investitionen in Gebäudeausstattung und Geräte, in digitale
Infrastruktur sowie für Investitionen im Bereich von Forschung und Lehre auch
bei den Medizinischen Fakultäten der Universitäten Bochum und Bielefeld und den
mit diesen Standorten verbundenen Kliniken verwendet.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, 20.01.2022

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