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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die widersprüchliche Corona- und Krankenhauspolitik der Bundesregierung

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die widersprüchliche Corona- und Krankenhauspolitik der Bundesregierung (Presseinformation).



Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die widersprüchliche Corona- und Krankenhauspolitik der Bundesregierung. Angesichts der sich aufbauenden Sommerwelle und einer mit hoher Wahrscheinlichkeit folgenden Herbstwelle fordert der Verband der Krankenhäuser,
die Versorgung der Corona-Patienten weiter finanziell abzusichern. „Der Bundesgesundheitsminister warnt täglich vor der drohenden Sommerwelle und verweist auf die steigenden
Fallzahlen. Gleichzeitig beendet er aber Ende Juni mit den fallbezogenen
Corona-Versorgungsaufschlägen die einzige finanzielle Unterstützung für die
Krankenhäuser. Das ist völlig widersprüchlich und unglaubwürdig“, erklärt der
Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß.

Mit steigenden Infektionszahlen erwarten die Krankenhäuser auch wieder
steigende Belegungszahlen. Auf den Normalstationen zählen die Kliniken schon
jetzt rund 20 Prozent mehr Corona-infizierte Patientinnen und Patienten als in
der Vorwoche. Für die Krankenhäuser bedeuten diese Patientinnen und Patienten,
selbst wenn sie wegen eines anderen Leidens behandelt werden, großen
finanziellen und personellen Mehraufwand. Mit den Versorgungsaufschlägen soll
dieser Aufwand abgefedert werden.

Auch über die finanzielle Sicherung der Kliniken hinaus mahnt die DKG
entschiedenes Handeln zur Vorbereitung auf weitere und schwerere Corona-Wellen
an. „Minister Lauterbach muss jetzt mit den Vorbereitungen auf weitere Wellen
ernstmachen. Ankündigungen von angepassten Impfstoffen und besserer
Datenermittlung sind erfreulich. Wir benötigen aber dringend ein
Kommunikationskonzept, um auch schwer erreichbare Milieus über die Impfung
aufklären zu können. Diesen Punkt darf die Bundesregierung nicht erneut
unterschätzen. Auch muss der Minister dafür sorgen, dass Infrastruktur wie
Impfzentren bundesweit schnell aktiviert werden kann und wir nicht erneut ein
Chaos wie im Herbst 2021 erleben müssen. Es reicht nicht mehr, nur zu warnen
und Studienergebnisse zu twittern. Der Minister muss handeln“, so DKG-Vorstand
Gaß.

Quelle: Presseinformation, 17.06.2022

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