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Das Klinikum Altenburger Land war 2021 wirtschaftlich erfolgreich

Das Klinikum Altenburger Land war 2021 wirtschaftlich erfolgreich (Presseinformation).



Geschäftsführerin Dr. Gundula Werner zieht im dritten Sommer nach Beginn der Pandemie das Resümee: „Corona hat so viel verändert. Selbst wenn es mal vorbei sein sollte, wird es nie wieder,
wie es mal war. Wir sind sehr froh, das Jahr 2021 wirtschaftlich erfolgreich abgeschlossen zu haben“ zeigte sie sich zum
jüngsten Pressegespräch erleichtert.
Das Klinikum Altenburger Land (KAL) konnte mit einem Plus von 500 T€ das Jahr
abschließen, auch alle Tochtergesellschaften weisen ein positives Ergebnis aus.
Im Klinikum Altenburger Land wurden 2021weniger Patienten behandelt, als in
2020. Dies lag zum einen an der Corona-Pandemie, aber auch an
Personalengpässen. Unter anderem die Ausgleichszahlungen haben verhindert, dass
das KAL in finanzielle Schieflage geriet.
Derzeit werden 10 Corona- Patienten hier behandelt, zwei von ihnen auf der
Intensivstation.

Impfpflicht
Die Einführung der Impfflicht für alle Mitarbeitenden war auch für das KAL
verbunden mit einem riesigen bürokratischen Aufwand. „Ich halte die Impflicht
für völlig falsch und inhaltlich nicht vertretbar“ meint Dr. Werner. Vor dem
Hintergrund, dass geimpfte Mitarbeitende Patienten nicht anstecken können, wäre
eine Impflicht vertretbar gewesen. Dies sei jedoch nachweislich nicht der Fall.
Im KAL sind deutlich mehr als 90 % der Mitarbeitenden geimpft bzw. genesen. Es
ist nicht bekannt, dass durch das Gesundheitsamt bisher Bußgelder oder
Betretungsverbote ausgesprochen wurden.

Kindergarten „Bärenstark“
Ursprünglich sollte der Kindergarten am KAL einen Anbau erhalten. Dieses
Vorhaben ist gestoppt. Einerseits ging in den letzten Jahren der Bedarf an
Kindergartenplätzen zurück. Weitere Gründe sind in den rasch steigenden
Baupreisen sowie den begrenzten Kapazitäten der Baufirmen zu suchen.

Notaufnahme
Am 13. Januar 2020 wurde der vollständige Antrag auf Fördermittel beim
Sozialministerium gestellt. Bisher konnte mit dem Bau der verbreiterten Zufahrt
begonnen werden, die jetzt fast fertig ist. Die weiteren Fördermittel stehen
weiter aus. Der Betrieb der Notaufnahme ist davon jedoch nicht behindert.

Investitionen
2,3 Mio.€ wurden 2021 im KAL investiert. Hauptsächlich zu Buche schlug dabei
die Einführung der elektronischen Patientenakte. Die Einbindung aller Bereiche
und Stationen sowie die Einbindung der Medizintechnik war höchstwahrscheinliche
die umfangreichste Aufgabe bisher, die 2021 soweit abgeschlossen wurde. Weitere
Anbindungen sind bereits in Arbeit.

Datensicherheit
Wie alle anderen Unternehmen auch ist auch in Krankenhäusern die
Datensicherheit durch kriminelle Angriffe gefährdet. Mitarbeitende in der
IT-Abteilung beobachten diesen Bereich sehr aufmerksam. Ohne ständige
Investitionen in Hard- und Software wäre die Datensicherheit nicht mehr
gegeben.
Da IT-Experten zu den gefragtesten Fachleuten am Arbeitsmarkt gehören, bildet
das KAL selbst in diesem Bereich aus.

Planung
Die Notaufnahme ist momentan das größte geplante Projekt. Wenn es damit
losgeht, werden viele Kapazitäten im KAL gebunden sein.
Eine Umgestaltung im Kreissaal ist außerdem in Vorbereitung, um es werdenden
Eltern rund um die Geburt noch etwas schöner zu machen. Die Planungen dazu
laufen derzeit.
Momentan sieht sich das KAL mit Entwicklungen konfrontiert, die nicht absehbar
sind. Die steigende Inflation zwingt zu großer Vorsicht beim Ausblick auf das
laufende Jahr.

Quelle: Presseinformation, 08.07.2022

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