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Starker Anstieg der sächsischen Gesundheitsausgaben im ersten Pandemiejahr 2020

Sächsischen Gesundheitsausgaben im ersten Pandemiejahr 2020 mit Ausgabenzuwachs um 1,3 Milliarden Euro (Statistikamt Sachsen).



Die sächsischen Gesundheitsausgaben stiegen im ersten Pandemiejahr 2020 gegenüber dem Vorjahr mit 6,7 Prozent überdurchschnittlich stark an (Deutschland: 6,5 Prozent). Dies entsprach nach aktuellen Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische
Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL) binnen Jahresfrist einem Ausgabenzuwachs um 1,3 Milliarden Euro.
Insgesamt beliefen sich die sächsischen Gesundheitsausgaben 2020 somit auf
mehr als 21 Milliarden Euro. Erstmals seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2008
lagen diese pro Kopf über 5 000 Euro.
Die Ausgaben der öffentlichen Haushalte sind im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie am stärksten gestiegen. Hier wurde für Sachsen im Jahr 2020 gegenüber 2019 ein Ausgabenzuwachs von etwas mehr als 600 Millionen Euro bzw.
rund 86 Prozent (Deutschland: 73 Prozent) ermittelt. Dieser ist insbesondere auf
pandemiebedingte Ausgaben, wie bspw. Ausgleichszahlungen für Einnahmeausfälle von Krankenhäusern und Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, Tests
gemäß Corona-Testverordnung oder die im Dezember 2020 begonnene Impfkampagne zurückzuführen.
Mit einem Plus von rund 10 Prozent (Deutschland: 12 Prozent) im Vergleich zum
Vorjahr verzeichnete die soziale Pflegeversicherung in Sachsen den zweitstärksten Anstieg.
Die gesetzliche Krankenversicherung war in Sachsen mit einem Anteil von etwas
mehr als 62 Prozent auch im Jahr 2020 größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich im Jahr 2020 auf rund 13 Milliarden Euro und
lagen somit 3,7 Prozent oder 461 Millionen Euro über denen des Jahres 2019.
Detaillierte Länderdaten und Zeitreihen ab 2008 zu den Gesundheitsausgaben
nach Ausgabenträgern finden Sie im Statistikportal, dem gemeinsamen Internetangebot der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.

Quelle: Statistikamt Sachsen, 29.07.2022

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