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Krankenhauszukunftsfonds: Rund 27,5 Millionen Euro für das Klinikum Nürnberg mydrg.de





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Krankenhauszukunftsfonds: Rund 27,5 Millionen Euro für das Klinikum Nürnberg

Krankenhauszukunftsfonds: Rund 27,5 Millionen Euro für Klinikum Nürnberg (Bayerische Staatskanzlei).



Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat dem Klinikum Nürnberg einen Förderscheck in Höhe von rund 27,5 Millionen Euro übergeben. Er sagte: „Mit der Investition in Digitalisierung und IT-Sicherheit wird die Versorgung schneller, sicherer und besser – und die Arbeit der Pflegenden wird erleichtert.
Bayern unterstützt und übernimmt 30 Prozent.“ Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte am Donnerstag anlässlich der Übergabe in Nürnberg: „Insgesamt elf Förderanträge mit einem Gesamtvolumen
von 27.558.237 Euro wurden bewilligt. Damit werden an den beiden
Klinikum-Standorten Nürnberg-Süd und -Nord Projekte der Digitalisierung
entscheidend vorangetrieben. Das ist eine gute Nachricht für die Stadt
Nürnberg, für die Patientinnen und Patienten und für das Personal.“

Prof. Dr. Achim Jockwig, der Vorstandsvorsitzende des Klinikums Nürnberg,
zeigte sich sehr dankbar. „Dank der großzügigen Förderung können wir jetzt alle
wesentlichen Projekte realisieren, die wir bereits geplant und beantragt haben.
Wir befinden uns in einer spannenden Transformationsphase. Die Digitalisierung
führt zu einer Umwandlung bestehender Strukturen, die alle Bereiche unseres
Hauses betreffen, und am Ende einer verbesserten Patientenversorgung und der
Mitarbeiterentlastung zugutekommen.“

Gefördert werden Maßnahmen zur Beschleunigung und Verbesserung
krankenhausinterner Kommunikations- und Entscheidungsprozesse. Dazu gehören
etwa die Einführung einer entsprechenden Software in der Notaufnahme sowie ein
Patientenportal für ein digitales Aufnahme-, Behandlungs- und Entlassmanagement
an beiden Standorten. Außerdem wird das Krankenhausinformationssystem
modernisiert, um die Dokumentation zu verbessern.

Holetschek erläuterte: „Die Digitalisierung bietet im Krankenhaus große
Chancen. Sie ist kein Selbstzweck, sondern verbessert die Qualität bei der
Behandlung, da mehr und bessere Daten zur Verfügung stehen, und optimiert die
Patientensicherheit. Auch werden Dokumentationsabläufe beschleunigt – davon
profitieren Personal und Datenqualität. So stehen in Nürnberg mit der neuen
Software Daten im Notfall rasch zur Verfügung.“

Der Minister fügte hinzu: „Aber auch während eines geplanten Aufenthalts können
durch die Digitalisierung Patientinnen und Patienten optimal begleitet werden.
Ebenso kann die Nachsorge – von Hausarzt bis Reha-Einrichtung – von einer
digitalen Unterstützung profitieren. Die Digitalisierung ist also ein Schub für
eine noch bessere Gesundheitsversorgung im Freistaat!“

Dem Klinikum Nürnberg steht aus dem Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) ein
Antragsvolumen von insgesamt 27.666.210 Euro zu. Davon entfallen 15.403.330
Euro auf den Standort Nord und 12.262.880 Euro auf den Standort Süd.

Insgesamt stehen im KHZF für die bayerischen Plankrankenhäuser Fondsmittel in
Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des
„Zukunftsprogramms Krankenhäuser" für den KHZF zur Verfügung gestellte
Bundesanteil deckt 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Der
Freistaat Bayern übernimmt die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe
von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro.

Holetschek sagte: „Mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds treiben wir
die Digitalisierung an den bayerischen Kliniken erheblich voran. Es freut mich,
dass das Förderprogramm sehr gut angenommen wurde. Die Träger haben mehr als
1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit ausgeschöpft. Klar ist:
Der Freistaat will die Chancen der Digitalisierung auch im Gesundheitsbereich
intensiv nutzen.“

Quelle: Bayerische Staatskanzlei, 25.08.2022

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