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Vitos Weilmünster mit neuer Direktorin Psychosomatik mydrg.de





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Vitos Weilmünster mit neuer Direktorin Psychosomatik

Neue Direktorin der Klinik für Psychosomatik bei Vitos in Weilmünster (Mediennachricht).



Dr. Doris Ch. Klinger ist seit August 2022 ist neue Direktorin der Klinik für Psychosomatik bei Vitos in Weilmünster. Klinger übernimmt die Leitung von Werner Kupfer, der in den Ruhestand gegangen ist. Im Rahmen einer Festveranstaltung begrüßte Geschäftsführer Martin Engelhardt sie sehr herzlich.
Gleichzeitig feierten geladene Gäste und die Mitarbeiter der Klinik das 10-jährige Bestehen. Hierzu fand nachmittags ein Fachsymposium statt.

„Dr. Klinger ist fachlich breit aufgestellt. In der Vitos Klinik für
Psychosomatik hat sie Gelegenheit, an einer besonderen Schnittstelle zu
arbeiten“, sagte Jochen Schütz, Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen.
Er betonte das hohe Versorgungsniveau in Weilmünster und verwies auf die gute
Kooperation der Psychosomatik mit der Psychiatrie und Neurologie. „Wir begrüßen
es sehr, wenn diese drei Fachgebiete zum Wohle der Patientinnen und Patienten
einen fachlichen Austausch pflegen und sich – wo es geht – auch inhaltlich
vernetzen.“

Neben Schütz übermittelte Bürgermeister Mario Koschel Grüße und Glückwünsche
des Marktfleckens Weilmünster.

Die neue Klinikdirektorin verfügt über große fachliche Kompetenz. Seit 2008 ist
sie qualifizierte psychosomatische Schmerzgutachterin. 2014 erhielt sie das
Zertifikat Psychosomatische Schmerztherapie und 2020 die Zusatzqualifikation
Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT). Bevor sie zu Vitos kam, war sie
leitende Oberärztin in der Klinik Dr. Steib in Königsstein. Bemerkenswert:
Klinger verfügt zudem über ein abgeschlossenes Musikstudium.
Den Gästen berichtete sie, warum sie die Direktion der Klinik übernommen hat:
„Weilmünster ist für mich ein ganz besonderer Standort mit ehrwürdigen
Gebäuden, viel Natur und Ruhe“. Sie freue sich, die Klinik mit einem so
motivierten und kompetenten Team weiterzuentwickeln. Auf die Frage nach den
Zielen und geplanten Aktivitäten der Klinik erklärte Klinger: „Eine
psychosomatische Behandlung ist für Patientinnen und Patienten eine echte
Chance, um wieder Lebensqualität zu erreichen. 20% der Bevölkerung leiden an
einer psychischen Erkrankung und nur die Hälfte von ihnen nehmen eine
Behandlung in Anspruch. Bei vielen Erkrankungen geht es um das Stresssystem,
welches in den ersten Lebensjahren geprägt wird. Dieser Symptomatiken möchten
wir uns annehmen und einen Schwerpunkt für Stresserkrankungen und
Schmerztherapie aufbauen“.

Werner Kupfer hatte 2014 zwei Jahre nach deren Gründung die Leitung der
Psychosomatik in Weilmünsterübernommen. Seitdem hatte der gebürtige
Schweinfurter die Einrichtung medizinisch und wirtschaftlich kontinuierlich
weiterentwickelt. „Im Laufe meiner 35-jährigen ärztlichen Tätigkeit habe ich
realisiert, dass insbesondere in der Psychosomatik aber darüber hinaus in der
Medizin überhaupt, Ärzte und Therapeuten keine Macher der Gesundheit sind“,
resümiert er in seiner Abschiedsrede. Das sei schon in der antiken Medizin
bekannt gewesen – „medicus curat – natura sanat. „Aber wir haben einen
Informations-, Perspektiv- und Fertigkeitsvorsprung.“ Therapie finde immer auf
Augenhöhe statt

„Herr Kupfer war eine verlässliche Führungskraft. Ich habe sein großes
persönliches Engagement sehr geschätzt“, mit diesen Worten bedankte sich
Geschäftsführer Martin Engelhardt für die lange Zusammenarbeit. „Ein
Leitungswechsel ist immer eine Zäsur für eine Klinik. Ich freue mich sehr, dass
Frau Dr. Klinger diese Aufgabe nun übernimmt. Gleichzeitig freue ich mich, dass
wir im letzten Jahr das ärztliche, therapeutische und pflegerische Team
personell weiter stärken konnten.“

Anlässlich des 10. Geburtstages der Klinik fand im Anschluss an den Festakt ein
sehr gut besuchtes Fachsymposium zum Thema Stress- und Schmerzerkrankungen
statt. Ein Schwerpunkt, der zukünftig stark ausgebaut werden soll. Der bekannte
Stress- und Schmerzforscher Prof. Dr. med. Ulrich T. Egle referierte über die
neurobiologischen Zusammenhänge und therapeutischen Konsequenzen von Schmerz
und Stress.

Hintergrund:

Die Vitos Klinik für Psychosomatik Weilmünster nimmt Patient/-innen auf, die
unter körperlichen Krankheitssymptomen leiden, obwohl eine körperliche
Erkrankung in gründlichen Voruntersuchungen ausgeschlossen wurde oder den
Umfang der Beschwerden nicht ausreichend erklären kann. Dazu werden die
Zusammenhänge zwischen körperlichen und seelischen Vorgängen betrachtet. Der
Mensch wird als „Gesamtmodell“ gesehen, mit der Summe seiner Erfahrungen und
bio-psycho-sozialer Prägung.

Quelle: Mediennachricht, 24.10.2022

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