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DKG zur Petition: Alarmstufe Rot

Anliegen erfolgreich: Mehr als 72.000 Menschen fordern sofortige Unterstützung der Krankenhäuser (Pressenachricht).



Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat ihre Petition für eine gute rankenhausversorgung und die sofortige wirtschaftliche Sicherung der Kliniken mit 72.629 Unterschriften erfolgreich beendet. Die Online-Petition der DKG forderte unter anderem einen umgehenden Inflationsausgleich. Mit der
Entscheidung von Bundesgesundheitsminister Lauterbach, Krankenhäuser mit acht
Milliarden Euro in der Inflation zu unterstützen, hat die Petition ihr Ziel
erreicht. Aus diesem Grund hat die DKG ihre formale Petition an den Bundestag,
die sie nach Abschluss der Online-Petition eingereicht hat, wieder
zurückgezogen.

„Wir freuen uns über den großen Zuspruch, den unsere Petition gefunden hat.
Viele Menschen, nicht nur Beschäftigte in den Krankenhäusern, haben zusätzlich
sogar Unterschriften auf Papierbögen gesammelt. Dieser große persönliche
Einsatz zeigt, wie wichtig den Menschen ihr Krankenhaus ist. Diese mehr als
72.000 Unterschriften sind damit ein eindeutiges Signal an die Bundesregierung,
insbesondere an den Finanz- und den Gesundheitsminister, die Krankenhäuser
verlässlich durch die Zeit der extremen Inflation und der Energiepreiskrise zu
bringen. Die Politik muss sich jetzt klar zu den Krankenhäusern bekennen,
kurzfristig mit einem Inflationsausgleich und finanzieller Unterstützung, die
den Kliniken nicht an anderer Stelle wieder weggenommen werden“, erklärt
DKG-Vorstand Dr. Gerald Gaß.

Die Vielzahl der geleisteten Unterschriften belegt die hohe Sensibilität der
Bevölkerung beim Thema Krankenhausversorgung. Auch in einer von der DKG
beauftragten repräsentativen Umfrage haben die Bürgerinnen und Bürger sehr
deutlich zum Ausdruck gebracht, wie wichtig Ihnen eine stabile und wohnortnahe
Krankenhausversorgung ist. „Die Petition und die aktuellen Umfrageergebnisse
sind eine starke Botschaft an die Politik, dem kalten Strukturwandel offensiv
entgegenzutreten und durch aktives politisches Handeln die
Krankenhausversorgung zu stabilisieren“, betont Gaß.

Die Online-Petition war Teil der Kampagne „Alarmstufe Rot“, mit der die
Krankenhäuser auf ihre prekäre Lage angesichts der Preissteigerungen aufmerksam
gemacht haben. Vielen Häusern droht im kommenden Jahr die Insolvenz, vermehrte
Klinikschließungen und Versorgungseinschränkungen sind damit vorprogrammiert.

Quelle: Pressenachricht, 08.11.2022

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