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Bundesgesundheitsminister erzürnt Gesundheits-IT-Verband

Wer innovative IT-Systeme haben will, muss die Voraussetzungen dafür schaffen! (bvitg).



Zu den Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach nimmt der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. Stellung:

Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB fußt seine Analyse,
dass es in Deutschland kein wirklich gut funktionierendes
Krankenhausinformationssystem (KIS) gibt, einzig auf die Funktionalitäten eines
amerikanischen Herstellers. Dabei stehen für den Minister vor allem die
Analysemöglichkeiten, die dieses System bietet, im Vordergrund.

Außer Acht gelassen wird bei dieser Betrachtung allerdings, dass der
US-amerikanische Markt und der deutsche Markt völlig unterschiedlichen
regulatorischen und datenschutzrechtlichen Vorgaben unterliegen.

Der Bundesverband Gesundheits-IT -bvitg e.V. setzt darauf, dass mit der
anstehenden Digitalisierungsstrategie und den daraus entstehenden Gesetzen der
Grundstein dafür gelegt wird, dass auch auf dem deutschen Markt aktive
Krankenhausinformationshersteller ihre Innovationskraft zeigen können.
Voraussetzung für die Industrie, um ähnlich performant wie in den USA sein zu
können, ist allerdings zunächst, dass in Abkehr, der bisher in Einzelanwendung
gedachten Digitalisierung der gesamte Versorgungsprozess in den Vordergrund
gestellt wird. Ebenso sollte jetzt die Chance ergriffen werden, die hohen,
bundesuneinheitlichen Datenschutzanforderungen und staatlich eingreifende
Regulatorien und Spezifikationen, die die Einführung von Softwarelösungen
negativ beeinflussen, so zu gestalten, dass sie für die Patientenversorgung
sicher genutzt werden können. Nur so können auch auf dem deutschen Markt
kreative und innovative Lösungsansätze seitens der Industrie umgesetzt werden,
die sich im globalen Wettbewerb messen lassen.

Mit Blick auf den US-amerikanischen Markt sei zudem folgender Hinweis erlaubt:
Dort existieren erheblich umfangreichere Budgets für die Ausstattung der
Kliniken mit IT-Systemen. Hinzu kommt das Selbstverständnis, dass gute
Softwarelösungen große Investitionen erfordern.

Der bvitg e.V. steht mit seiner Expertise gerne bereit, eine zielorientierte
Debatte über für den deutschen Markt spezifizierte, zukunftsgerichtet
Krankenhausinformationssysteme zu führen.

Quelle: bvitg, 06.03.2023

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