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ANregiomed-Klinikverbund plant für 2019 mit einem Defizit von 9,2 Mio. Euro

ANregiomed-Klinikverbund plant für 2019 mit einem Defizit von 9,2 Mio. Euro - Geburtshilfe werde vorübergehend (...) abgemeldet (Pressemitteilung).



Dr. Gerhard M. Sontheimer plant im ANregiomed-Klinikverbund im kommenden Jahr mit einem Defizit von 9,2 Mio. €. Dies hat der ANregiomed-Vorstand den Verwaltungsräten des Kommunalunternehmens mitgeteilt. In der Sitzung am gestrigen Mittwoch hat Dr. Sontheimer den
Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vorgelegt.

„Grundlage für die Erstellung ist die aktuelle Entwicklung von Erlösen und
Kosten sowie die Hochrechnung per September 2018“, erklärte Dr. Sontheimer.
Insgesamt geht die Planung von einer Verbesserung des operativen Ergebnisses in
Höhe von 7,1 Mio. € bei weitgehend stabilen Personalkosten aus. „Ein sehr
ehrgeiziges Ziel“, wie der ANregiomed-Vorstand betont. Der Wirtschaftsplan
wurde von den Verwaltungsräten einstimmig beschlossen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung hat sich auch der neue Chefarzt der Allgemein-
und Viszeralchirurgie an der Klinik Rothenburg vorgestellt. MUDr. Petr Skala
ist Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und spezielle Viszeralchirurgie.
Zuletzt war er Leitender Oberarzt am Kreiskrankenhaus Rotenburg a. d. Fulda. Er
übernimmt die Position zum 1. Januar von Prof. Dr. Otto Kollmar, der die
Abteilung seit Juni übergangsweise geleitet hat und die Klinik zum Jahresende
wie geplant verlässt.

Neue Informationen erhielten die ANregiomed-Verwaltungsräte zur aktuellen
Situation der Geburtshilfe an der Klinik Dinkelsbühl. „Die Suche nach
Frauenärztinnen/-ärzten zur Leitung der Belegabteilung läuft auf Hochtouren“,
berichtete ANregiomed-Vorstand Dr. Gerhard M. Sontheimer. Sobald geeignete
Bewerber zur Verfügung stehen, kann von Seiten der Klinik das
Ausschreibungsverfahren aufgenommen werden. Sofern nicht eine bestehende Praxis
die Belegabteilung übernehmen möchte, kann die Kassenärztliche Vereinigung auf
Antrag eine so genannte Bedarfsniederlassung ermöglichen. „Dies setzt
allerdings das Vorhandensein geeigneter Bewerber voraus. Eine Antragsstellung
‚auf Vorrat‘, ist nicht möglich“, so der ANregiomed-Vorstand. Durch die Prüfung
auf Förderfähigkeit im Rahmen des Programms zur Förderung der Niederlassung von
Ärzten im ländlichen Raum versuche man, „eine Praxisgründung für Bewerber
zusätzlich attraktiv zu machen.“

Aufgrund der außerordentlichen Kündigung der beiden Belegärzte muss die
Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe zum 30. Dezember vorübergehend
abgemeldet werden, da ein Betrieb ohne Ärzte nicht möglich ist. Die Station
bleibt bis zum 3. Januar geöffnet.

Quelle: Pressemitteilung, 14.12.2018

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