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Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH: Jahresabschluss 2020 erstmalig mit Defizit

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH: Jahresabschluss 2020 erstmalig mit Defizit (Pressemitteilung).



Der Aufsichtsrat der Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH hat in seiner Sitzung am 07.06.2021 den Jahresabschluss zur Kenntnis genommen und der Gesellschafterversammlung empfohlen, den Aufsichtsrat und den Geschäftsführer zu entlasten. Der Jahresabschluss weist für das
Jahr 2020 das erste Mal seit der GmbH-Gründung einen Fehlbetrag in Höhe von 2,293 Mio. Euro aus. Damit fällt das Defizit zwar niedriger aus, als nach dem Ausbruch der Pandemie zunächst
angenommen. Dennoch wird deutlich, dass trotz der Hilfen des Bundes die
wirtschaftliche Belastung durch Corona für das CTK immens war. Zum Vergleich:
Das Jahr 2019 konnte das Klinikum mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 3,4
Millionen Euro abschließen. Hier zeigt sich, dass die Hilfen des Bundes
insbesondere für Großkrankenhäuser wie das CTK nicht vollumfänglich auskömmlich
waren.

Zu Beginn der Corona-Pandemie sollten Krankenhäuser Betten für Covid-Patienten
freihalten. Dies hat in Kombination mit mehreren (Teil-)Lockdowns dazu geführt,
dass das CTK 2020 mit 34.051 stationären Fällen über 7.500 Patienten und
Patienten weniger behandelte als im Vorjahr. Hinzu kamen enorme Mehrkosten
durch zusätzliches Personal, Schutzausrüstung und durch die aufwändige Trennung
von Corona-positiven, Corona-negativen und Verdachtspatienten.

Dennoch: Für das Jahr 2021 ist die Prognose wieder positiv. „Wir gehen aufgrund
der aktuellen pandemischen Lage davon aus, dass das Ergebnis für das Jahr 2021
ausgeglichen sein wird“, so CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann.

Die Geschäftsleitung und der Aufsichtsrat sprechen allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern besondere Wertschätzung aus für das, was sie seit dem Ausbruch der
Corona-Pandemie geleistet haben. „Der Krankenhausbetrieb musste in sehr kurzer
Zeit komplett umgestellt werden. Das hat das Klinikpersonal bis an die Grenze
des Machbaren und teilweise darüber hinaus gebracht. Dennoch haben alle in
einer beeindruckenden Teamleistung daran mitgewirkt, die Patienten und
Patientinnen trotz dieser Ausnahmesituation weiter bestmöglich zu versorgen“,
so der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Markus Niggemann.

Quelle: Pressemitteilung, 09.06.2021

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