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Direktorium der Diakonie Kliniken Saarland stellt sich neu auf mydrg.de





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Direktorium der Diakonie Kliniken Saarland stellt sich neu auf

Direktorium der Diakonie Kliniken Saarland stellt sich neu auf (Pressemitteilung).



Bernd Henner aus Zweibrücken ist ab dem 1. November der neue Pflegedirektor der Diakonie Kliniken Saarland (DKS) der Stiftung kreuznacher diakonie. Der 44-jährige gehört damit neben dem Ärztlichen Direktor und dem Krankenhausdirektor zu den drei wichtigsten Entscheidern am Diakonie Klinikum Neunkirchen gGmbH (DKN),
dem Fliedner Krankenhaus Neunkirchen (FKN) und dem
Evangelischen Stadtkrankenhaus in Saarbrücken (EVK). Seine Aufgabe ist es, die
wirtschaftlichen, personellen und organisatorischen Voraussetzungen zu
schaffen, dass die Mitarbeitenden die Patientinnen und Patienten optimal und
sicher versorgen können.

Insgesamt 25 Jahre Erfahrung in der Krankenhausbranche bringt der gelernte
Gesundheits- und Krankenpfleger mit. Nachdem er sich in seiner
rheinland-pfälzischen Heimatstadt auf die Intensivpflege spezialisiert hat,
wechselte er 2009 an das Universitätsklinikum des Saarlandes. Dort wurde ihm
die Pflegedienstleitung übertragen, die er bis zuletzt innehatte. In den
chirurgischen Kliniken und Instituten übernahm er in einer Doppelspitze die
pflegefachliche Verantwortung für 15 Abteilungen mit rund 450 Mitarbeitenden im
Pflege- und Funktionsdienst. Henner stellt ein professionelles
Rollenverständnis der Pflege in den Mittelpunkt seiner Aufgabe: „Gemeinsam mit
meinen Kolleginnen und Kollegen gestalte ich ein herausforderndes und
motivierendes Umfeld. Ich stehe für Transparenz und gute, sachliche
Kommunikation auf Augenhöhe ein.“ Besonders die Zukunftssicherung der DKS sieht
der verheiratete Familienvater als seine Kernaufgabe. Qualifiziertes Personal
zu gewinnen und zu halten ist für ihn der Schlüssel zu einer optimalen
Patientenversorgung: „Ich bin der Überzeugung, dass die größte Herausforderung
der Zukunft darin besteht, gut ausgebildete, engagierte Mitarbeitende zu
finden, zu binden, zu entwickeln und gesund zu erhalten. Dafür schaffen wir
Konzepte um die schwierigen Rahmenbedingungen in der gesundheitspolitischen
Gesamtlage gestalten zu können.“ Wie er das stemmen will? „Ärmel hochkrempeln“,
sagt der motivierte Gesundheitsexperte.

Dr. med. Marc Wrobel ist ab sofort Ärztlicher Direktor am DKN

Auch im Amt des Ärztlichen Direktors, das von Dr. med. Michael Weber bekleidet
wird, gibt es Veränderungen: Sein Stellvertreter Dr. med. Marc Wrobel rückt ab
sofort an die ärztliche Spitze des DKN. Weber bleibt für das EVK und das FKN
weiterhin federführend im Amt. Für den 62-jährigen Internisten ein erster
Schritt in Richtung Ruhestand: „Ein sanfter Übergang sozusagen. Marc Wrobel und
ich arbeiten von Anfang an sehr gut zusammen. So stand für mich schnell fest,
dass er ein geeigneter Nachfolger sein könnte.“ Die ambitionierte Karriere auf
die Weber zurückblickt, ist gespickt mit bedeutenden Meilensteinen: Neben der
langjährigen Position als leitender Oberarzt der Inneren Medizin am EVK
übernahm er 2003 auch führende Aufgaben im Medizincontrolling. Er begleitete
die Einführung des DRG-Systems, das aktuelle Abrechnungssystem in
Krankenhäusern. Gleichzeitig war er initiales ärztliches Mitglied im klinischen
Ethikkomitee der DKS, in dem er bis heute tätig ist. Tritt ein moralischer
Konflikt in einem Behandlungsfall auf, bringt er dort sein medizinisches
Fachwissen in die Entscheidungsfindung mit ein. Weber engagiert sich auch im
Bereich Qualitätsmanagement. Er gestaltete das Projekt „Qualitätsindikatoren
kirchlicher Krankenhäuser“ (QKK) mit und war Gründungsmitglied des daraus
entstandenen Vereins in Berlin.

Sein Nachfolger Wrobel hat ebenfalls einen prall gefüllten Lebenslauf: Im DKN
stieg er 2016 als Chefarzt der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin ein. Er
übernahm die grundlegende Reform des Curriculums für Medizinstudenten im
Praktischen Jahr. Seitdem ist das DKN bundesweit für seine hervorragenden
Ausbildungsbedingungen bekannt und wurde in diesem Jahr sogar offiziell dafür
zertifiziert. Der 46-jährige Anästhesist, der zusätzlich betriebswirtschaftlich
ausgebildet ist, ist seit 16 Jahren Notarzt, leitet den Notarztstandort
Neunkirchen und bildet werdende Notfallmediziner aus. Für seine innovativen
Ausbildungskonzepte erhielt er 2009 den Landespreis für Hochschullehre und 2018
den F.W. Ahnefeld-Preis. Seine Mission für das DKN ist klar: „Wir richten den
Blick gerade nach vorne. Unsere Ziele sind: Personalsituation stabilisieren,
sowohl ärztlich als auch pflegerisch. Wir möchten unser Leistungsprofil
schärfen und die Zukunft des Hauses langfristig sichern.“


Quelle: Pressemitteilung, 30.10.2020

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